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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1,7, Freie Universitat Berlin (Institut fur Philosophie), Veranstaltung: Hans Jonas und Hannah Arendt - kritische ‘Kinder Heideggers’?, Sprache: Deutsch, Abstract: Die in Hannah Arendts Hauptwerk, der Vita Activa entfaltete politische Theorie verdankt wesentlich Gedanken den Seminaren, welche Arendt noch als Studentin in Marburg bei dem jungen Professor Heidegger besucht hatte, der zu dieser Zeit mitten in den Vorbereitung seines Epoche machenden Werks Sein und Zeit stand. Arendt hat diese Schuld zum Zeitpunkt der Veroeffentlichung der deutschen Ausgabe von Vita Activa in einem Brief an Heidegger erklart und darauf hingewiesen, dass eine Widmung aufgrund der von Liebe und Politik erschutterten gemeinsamen Erfahrungen nicht moeglich sei. Das Resultat war ein funfjahriges Schweigen seitens des beleidigten Heideggers. Sicherlich ist die persoenliche Beziehung dieser beiden prominenten Intellektuellen, die in Liebe gegrundete lebenslange Freundschaft zwischen der politischen Denkerin und dem Philosophen, durch welche das Geschick Deutschlands im 20. Jahrhundert in nuce gespiegelt ist, von aussergewoehnlicher Faszination. Im Mittelpunkt dieser Arbeit soll jedoch allein die theoretische Verwandtschaft stehen. Ausgangspunkt fur die Rekonstruktion der Abhangigkeit des Arendtschen Denkens von Heideggers Fundamentalontolgie muss der Begriff von Welt sein, wie er in Sein und Zeit entfaltet wird. In ihrer 1954 gehaltenen Vorlesung Concern with Politics in Recent European Philosophical Thought schreibt Hannah Arendt uber ihren Mentor: Es ist fast unmoeglich, das Heideggersche Denken, soweit es von politischer Relevanz sein mag, zutreffend zu beschreiben, ohne seinen Begriff und seine Analytik der ‘Welt’ zu entfalten. Arendt glaubte, dass Heidegger mit seiner Fundamentalanalyse des Mensch-Seins in Begriffen des In-der-Welt-Seins zwar die ungekannte Moeglichkeit
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1,7, Freie Universitat Berlin (Institut fur Philosophie), Veranstaltung: Hans Jonas und Hannah Arendt - kritische ‘Kinder Heideggers’?, Sprache: Deutsch, Abstract: Die in Hannah Arendts Hauptwerk, der Vita Activa entfaltete politische Theorie verdankt wesentlich Gedanken den Seminaren, welche Arendt noch als Studentin in Marburg bei dem jungen Professor Heidegger besucht hatte, der zu dieser Zeit mitten in den Vorbereitung seines Epoche machenden Werks Sein und Zeit stand. Arendt hat diese Schuld zum Zeitpunkt der Veroeffentlichung der deutschen Ausgabe von Vita Activa in einem Brief an Heidegger erklart und darauf hingewiesen, dass eine Widmung aufgrund der von Liebe und Politik erschutterten gemeinsamen Erfahrungen nicht moeglich sei. Das Resultat war ein funfjahriges Schweigen seitens des beleidigten Heideggers. Sicherlich ist die persoenliche Beziehung dieser beiden prominenten Intellektuellen, die in Liebe gegrundete lebenslange Freundschaft zwischen der politischen Denkerin und dem Philosophen, durch welche das Geschick Deutschlands im 20. Jahrhundert in nuce gespiegelt ist, von aussergewoehnlicher Faszination. Im Mittelpunkt dieser Arbeit soll jedoch allein die theoretische Verwandtschaft stehen. Ausgangspunkt fur die Rekonstruktion der Abhangigkeit des Arendtschen Denkens von Heideggers Fundamentalontolgie muss der Begriff von Welt sein, wie er in Sein und Zeit entfaltet wird. In ihrer 1954 gehaltenen Vorlesung Concern with Politics in Recent European Philosophical Thought schreibt Hannah Arendt uber ihren Mentor: Es ist fast unmoeglich, das Heideggersche Denken, soweit es von politischer Relevanz sein mag, zutreffend zu beschreiben, ohne seinen Begriff und seine Analytik der ‘Welt’ zu entfalten. Arendt glaubte, dass Heidegger mit seiner Fundamentalanalyse des Mensch-Seins in Begriffen des In-der-Welt-Seins zwar die ungekannte Moeglichkeit