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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 3,0, Friedrich-Schiller-Universitat Jena (Historisches Institut ), Veranstaltung: Fiktionalisierung von Geschichte: Der Fall Bruno Ludke , Sprache: Deutsch, Abstract: Wir enthullen den groessten Mordfall der Kriminalgeschichte, die ‘Geheime Reichssache Ludke’ , schreibt die Munchner Illustrierte in ihrer 41. Ausgabe vom 13. Oktober 1956. Gleichzeitig verspricht sie in ihrer Artikelserie Nachts, wenn der Teufel kam schonungslose Aufklarung uber den groessten Massenmoerder der Kriminalgeschichte - geschehen in Deutschland, in den Jahren 1924 bis 1943 . Bruno Ludke war ein vermeintlicher Massenmoerder, der zwischen 1924 und 1943 53 (zeitweise 84) Menschen umgebracht haben soll. Er wurde 1943 gefasst und gestand den Akten zur Folge ihm samtliche zur Last gelegten Morde. Bruno Ludke wurde jedoch nie rechtskraftig verurteilt, sondern 1944 in Wien still und heimlich liquidiert . Der Fall Bruno Ludke wurde 1956 durch die Artikelserie Nachts, wenn der Teufel kam einer breiten OEffentlichkeit zuganglich gemacht und manifestierte, zusammen mit dem auf der Artikelserie basierenden Film Nachts, wenn der Teufel kam (1958) von Robert Siodmak, das Bild vom Massenmoerder Ludke in der OEffentlichkeit. Tatsachlich steht heute fest, dass Bruno Ludke nach kriminalistischen Erkenntnissen unschuldig ist (Regener 2001: 10-11). Die Auseinandersetzung mit dem Fall Ludke in der Munchner Illustrierten bildet den Rahmen dieser Arbeit. Medien konzentrieren sich in vielen Belangen auf die Bedurfnisse und Geisteshaltung seiner Konsumenten, versuchen diese aufzunehmen, zu transportieren und schliesslich zu befriedigen. Im Folgenden soll die Rezeption der Artikelserie Nachts, wenn der Teufel kam exemplarisch klaren, welches Geschichtsbild konstruiert und wie sich damit auseinandergesetzt wurde. Was ist das inharent charakteristische bei dieser Auseinandersetzung? Folglich bedarf e
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 3,0, Friedrich-Schiller-Universitat Jena (Historisches Institut ), Veranstaltung: Fiktionalisierung von Geschichte: Der Fall Bruno Ludke , Sprache: Deutsch, Abstract: Wir enthullen den groessten Mordfall der Kriminalgeschichte, die ‘Geheime Reichssache Ludke’ , schreibt die Munchner Illustrierte in ihrer 41. Ausgabe vom 13. Oktober 1956. Gleichzeitig verspricht sie in ihrer Artikelserie Nachts, wenn der Teufel kam schonungslose Aufklarung uber den groessten Massenmoerder der Kriminalgeschichte - geschehen in Deutschland, in den Jahren 1924 bis 1943 . Bruno Ludke war ein vermeintlicher Massenmoerder, der zwischen 1924 und 1943 53 (zeitweise 84) Menschen umgebracht haben soll. Er wurde 1943 gefasst und gestand den Akten zur Folge ihm samtliche zur Last gelegten Morde. Bruno Ludke wurde jedoch nie rechtskraftig verurteilt, sondern 1944 in Wien still und heimlich liquidiert . Der Fall Bruno Ludke wurde 1956 durch die Artikelserie Nachts, wenn der Teufel kam einer breiten OEffentlichkeit zuganglich gemacht und manifestierte, zusammen mit dem auf der Artikelserie basierenden Film Nachts, wenn der Teufel kam (1958) von Robert Siodmak, das Bild vom Massenmoerder Ludke in der OEffentlichkeit. Tatsachlich steht heute fest, dass Bruno Ludke nach kriminalistischen Erkenntnissen unschuldig ist (Regener 2001: 10-11). Die Auseinandersetzung mit dem Fall Ludke in der Munchner Illustrierten bildet den Rahmen dieser Arbeit. Medien konzentrieren sich in vielen Belangen auf die Bedurfnisse und Geisteshaltung seiner Konsumenten, versuchen diese aufzunehmen, zu transportieren und schliesslich zu befriedigen. Im Folgenden soll die Rezeption der Artikelserie Nachts, wenn der Teufel kam exemplarisch klaren, welches Geschichtsbild konstruiert und wie sich damit auseinandergesetzt wurde. Was ist das inharent charakteristische bei dieser Auseinandersetzung? Folglich bedarf e