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Das Verhaltnis von Staat und Kirche in Moses Mendelsohns Schrift 'Jerusalem
Paperback

Das Verhaltnis von Staat und Kirche in Moses Mendelsohns Schrift ‘Jerusalem

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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 2, Carl von Ossietzky Universitat Oldenburg (Philosophisches Institut), Veranstaltung: Proseminar, 1 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Moses Mendelsohn beginnt seine Schrift Jerusalem mit einer Kritik des Verhaltnisses der beiden wichtigsten Stutzen der Gesellschaft zueinander, Staat und Religion. 1 Diese verfugen beide uber Macht- und Herrschaftsanspruche, koennen aber beide ihre Anspruche nicht durch eine allgemeine Theorie legitimieren. Der Staat, so scheint es, habe eher Anspruch auf die Zustandigkeit im Diesseits, die Kirche eher auf die im Jenseits. Doch die genaue Abgrenzung der Herrschaftsbereiche ist weitestgehend unklar und die Grenzen der Gebiete, fur die sich Staat oder Kirche zustandig fuhlen durfen, sind fliessend. Alle Unklarheiten lassen sich dabei auf zwei fundamentale Irrtumer zuruckfuhren: Zum einen auf die strikte Trennung von zeitlich begrenztem Diesseits und ewigem Jenseits mit einer Zuordnung, die dem Staat die Zeitlichkeit und der Kirche die Ewigkeit zuschreibt, zum anderen auf eine Verkennung der wahren Rechte, Pflichten und Bedurfnisse des Menschen, die bereits vor Erschaffung des Staates bestehen. Damit Mendelsohn eine Staatsphilosophie unter den Pramissen der Aufklarung gestalten kann, muss er zunachst die strikte Trennung von zeitlichem Diesseits und ewigem Jenseits beseitigen und in einem zweiten Schritt die von Gott gegebenen generellen Rechte und Pflichten des Menschen benennen. Auf diesem Fundament kann Mendelsohn dann seine Staatsphilosophie aufbauen. Staat und Kirche erhalten so deutlich umrissene Aufgaben bzw. Befugnisse und klare Handlungsgrenzen. Im Sinne der Aufklarung ist Mendelsohn zusatzlich bemuht, die Freiheit des Gewissens zu bewahren. Sie darf im Gefuge von Staat und Kirche nicht zu Gunsten einer der beiden abgeschafft oder beschnitten werden. Es wird sich zeigen, dass Mendelsohn ein sc

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Format
Paperback
Publisher
Grin Verlag
Country
Germany
Date
17 May 2009
Pages
40
ISBN
9783640319077

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 2, Carl von Ossietzky Universitat Oldenburg (Philosophisches Institut), Veranstaltung: Proseminar, 1 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Moses Mendelsohn beginnt seine Schrift Jerusalem mit einer Kritik des Verhaltnisses der beiden wichtigsten Stutzen der Gesellschaft zueinander, Staat und Religion. 1 Diese verfugen beide uber Macht- und Herrschaftsanspruche, koennen aber beide ihre Anspruche nicht durch eine allgemeine Theorie legitimieren. Der Staat, so scheint es, habe eher Anspruch auf die Zustandigkeit im Diesseits, die Kirche eher auf die im Jenseits. Doch die genaue Abgrenzung der Herrschaftsbereiche ist weitestgehend unklar und die Grenzen der Gebiete, fur die sich Staat oder Kirche zustandig fuhlen durfen, sind fliessend. Alle Unklarheiten lassen sich dabei auf zwei fundamentale Irrtumer zuruckfuhren: Zum einen auf die strikte Trennung von zeitlich begrenztem Diesseits und ewigem Jenseits mit einer Zuordnung, die dem Staat die Zeitlichkeit und der Kirche die Ewigkeit zuschreibt, zum anderen auf eine Verkennung der wahren Rechte, Pflichten und Bedurfnisse des Menschen, die bereits vor Erschaffung des Staates bestehen. Damit Mendelsohn eine Staatsphilosophie unter den Pramissen der Aufklarung gestalten kann, muss er zunachst die strikte Trennung von zeitlichem Diesseits und ewigem Jenseits beseitigen und in einem zweiten Schritt die von Gott gegebenen generellen Rechte und Pflichten des Menschen benennen. Auf diesem Fundament kann Mendelsohn dann seine Staatsphilosophie aufbauen. Staat und Kirche erhalten so deutlich umrissene Aufgaben bzw. Befugnisse und klare Handlungsgrenzen. Im Sinne der Aufklarung ist Mendelsohn zusatzlich bemuht, die Freiheit des Gewissens zu bewahren. Sie darf im Gefuge von Staat und Kirche nicht zu Gunsten einer der beiden abgeschafft oder beschnitten werden. Es wird sich zeigen, dass Mendelsohn ein sc

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Grin Verlag
Country
Germany
Date
17 May 2009
Pages
40
ISBN
9783640319077