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Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,1, Albert-Ludwigs-Universitat Freiburg (Institut fur Voelkerkunde), 319 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie entwickeln sich lebendige Kulturelemente unter dem Einfluss von Globalisierungsprozessen? Mussen - und koennen - sie geschutzt werden und was fur Folgen hatte solch ein Schutz? Mit diesen Fragen hat sich die UNESCO in den letzten 30 Jahren befasst, bevor sie 2003 eine Konvention zum Schutz des immateriellen Kulturerbes verabschiedete. Die Reaktionen auf die Konvention fallen sehr unterschiedlich aus. Sie haben einen Diskurs entfacht, an dem ich mich mit dieser Arbeit beteiligen moechte. Am Beispiel der Garinagu - einer afro-amerindischen Bevoelkerungsgruppe - in Belize werde ich zeigen, wie sich Einflusse globaler Vernetzungen auf kulturelle Aktivitaten auswirken koennen. Ausserdem werde ich analysieren, welche Prozesse der Schutz bestimmter Elemente ihrer Kultur durch die UNESCO ausgeloest hat. Da es noch kaum Literatur zu diesen Fragen gibt, habe ich 2006/2007 eine viermonatige Feldforschung in Zentralamerika durchgefuhrt, um mir ein eigenes Bild der Situation zu machen Da der weltweite Schutz des immateriellen Kulturerbes noch in den Kinderschuhen steckt und die wenigsten Lander bisher Gesetze zu diesem Zweck entwickelt haben, gibt es eine Vielzahl von Fragen, die darauf warten, beantwortet zu werden. Wie bewaltigen Menschen soziale Veranderungen und wie wird der Verlust von Tradition und Kontinuitat kompensiert? Wer entscheidet, was schutzenswert ist, und wie wirkt sich diese Zuschreibung auf die jeweiligen Kulturelemente aus? Ist es uberhaupt moeglich, kulturelle Traditionen durch Schutzmassnahmen dem naturlichen Prozess der Veranderung zu entziehen und wenn ja, wie steht es dann um die Vitalitat? Was passiert, wenn kulturelle Praktiken durch Schutzprogramme der Regierungen instrumentalisiert werden? Ich hoffe mit meiner Arbeit einen Beitrag zur Bean
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Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,1, Albert-Ludwigs-Universitat Freiburg (Institut fur Voelkerkunde), 319 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie entwickeln sich lebendige Kulturelemente unter dem Einfluss von Globalisierungsprozessen? Mussen - und koennen - sie geschutzt werden und was fur Folgen hatte solch ein Schutz? Mit diesen Fragen hat sich die UNESCO in den letzten 30 Jahren befasst, bevor sie 2003 eine Konvention zum Schutz des immateriellen Kulturerbes verabschiedete. Die Reaktionen auf die Konvention fallen sehr unterschiedlich aus. Sie haben einen Diskurs entfacht, an dem ich mich mit dieser Arbeit beteiligen moechte. Am Beispiel der Garinagu - einer afro-amerindischen Bevoelkerungsgruppe - in Belize werde ich zeigen, wie sich Einflusse globaler Vernetzungen auf kulturelle Aktivitaten auswirken koennen. Ausserdem werde ich analysieren, welche Prozesse der Schutz bestimmter Elemente ihrer Kultur durch die UNESCO ausgeloest hat. Da es noch kaum Literatur zu diesen Fragen gibt, habe ich 2006/2007 eine viermonatige Feldforschung in Zentralamerika durchgefuhrt, um mir ein eigenes Bild der Situation zu machen Da der weltweite Schutz des immateriellen Kulturerbes noch in den Kinderschuhen steckt und die wenigsten Lander bisher Gesetze zu diesem Zweck entwickelt haben, gibt es eine Vielzahl von Fragen, die darauf warten, beantwortet zu werden. Wie bewaltigen Menschen soziale Veranderungen und wie wird der Verlust von Tradition und Kontinuitat kompensiert? Wer entscheidet, was schutzenswert ist, und wie wirkt sich diese Zuschreibung auf die jeweiligen Kulturelemente aus? Ist es uberhaupt moeglich, kulturelle Traditionen durch Schutzmassnahmen dem naturlichen Prozess der Veranderung zu entziehen und wenn ja, wie steht es dann um die Vitalitat? Was passiert, wenn kulturelle Praktiken durch Schutzprogramme der Regierungen instrumentalisiert werden? Ich hoffe mit meiner Arbeit einen Beitrag zur Bean