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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Romanistik - Franzoesisch - Literatur, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz (Romansiches Seminar der Universitat Mainz), Veranstaltung: Darstellung der Geschlechterrollen im franzoesischen Roman des 18. Jahrhundert, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In einer der letzten Ausgaben des Jahres 2007 des ZEIT-Magazins Leben stellten mehrere Autoren und Redakteure ihre Lieblingsbucher vor. Der Kolumnist Harald Martenstein prasentierte Choderlos de Laclos Gefahrliche Liebschaften und erinnerte sich, wie ihm als 20-jahriger Romanistikstudent dieser Roman gar nicht gefallen hatte - ob der Egozentriertheit seiner Protagonisten und deren Radikalitat. Doch stellt er ebenfalls klar, dass es ihm nun - mehr als 20 Jahre spater, und weise - klar geworden ist, warum dieser Roman vor einigen Jahren von der Jury des Gercourt-Preises zum besten franzoesischen Roman gewahlt wurde, der jemals geschrieben wurde: Obwohl echte zwischenmenschliche Gefuhle angeblich total irrelevant sind, werden keine monsterhaften Figuren wie bei de Sade gezeichnet. Auch wurde dieser Roman, der der aristrokatischen Klasse den Spiegel ihrer Dekadenz und Unfahigkeit zu lieben vorhalt, von einem Mitglied ebendieser Klasse geschrieben, von einem Autor, der vor Allem Offizier und politisch Aktiver war und neben besagtem Meisterwerk nur wenige, in der Literatur als unbedeutend geltende Schriften verfasste. Doch der fur die folgende Arbeit interessanteste Punkt ist, dass die weibliche Protagonistin des Romans, die Marquise de Merteuil, ihrer Zeit in Sachen Feminismus um Welten voraus zu sein scheint. So soll im Rahmen dieser Ausarbeitung die Zeichnung der Geschlechterrollen im Briefroman Les Liaisons Dangereuses beleuchtet und als Beispiel fur eine allgemeine Auseinandersetzung mit der gender-Darstellung im franzoesischen Roman des 18. Jahrhunderts herangezogen werden. Zum besseren Verstandnis werden jedoch zunachst in einem kurzen
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Romanistik - Franzoesisch - Literatur, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz (Romansiches Seminar der Universitat Mainz), Veranstaltung: Darstellung der Geschlechterrollen im franzoesischen Roman des 18. Jahrhundert, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In einer der letzten Ausgaben des Jahres 2007 des ZEIT-Magazins Leben stellten mehrere Autoren und Redakteure ihre Lieblingsbucher vor. Der Kolumnist Harald Martenstein prasentierte Choderlos de Laclos Gefahrliche Liebschaften und erinnerte sich, wie ihm als 20-jahriger Romanistikstudent dieser Roman gar nicht gefallen hatte - ob der Egozentriertheit seiner Protagonisten und deren Radikalitat. Doch stellt er ebenfalls klar, dass es ihm nun - mehr als 20 Jahre spater, und weise - klar geworden ist, warum dieser Roman vor einigen Jahren von der Jury des Gercourt-Preises zum besten franzoesischen Roman gewahlt wurde, der jemals geschrieben wurde: Obwohl echte zwischenmenschliche Gefuhle angeblich total irrelevant sind, werden keine monsterhaften Figuren wie bei de Sade gezeichnet. Auch wurde dieser Roman, der der aristrokatischen Klasse den Spiegel ihrer Dekadenz und Unfahigkeit zu lieben vorhalt, von einem Mitglied ebendieser Klasse geschrieben, von einem Autor, der vor Allem Offizier und politisch Aktiver war und neben besagtem Meisterwerk nur wenige, in der Literatur als unbedeutend geltende Schriften verfasste. Doch der fur die folgende Arbeit interessanteste Punkt ist, dass die weibliche Protagonistin des Romans, die Marquise de Merteuil, ihrer Zeit in Sachen Feminismus um Welten voraus zu sein scheint. So soll im Rahmen dieser Ausarbeitung die Zeichnung der Geschlechterrollen im Briefroman Les Liaisons Dangereuses beleuchtet und als Beispiel fur eine allgemeine Auseinandersetzung mit der gender-Darstellung im franzoesischen Roman des 18. Jahrhunderts herangezogen werden. Zum besseren Verstandnis werden jedoch zunachst in einem kurzen