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Essay aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1.0, Hochschule Bremen, Veranstaltung: Voraussetzungen aktueller Probleme der Weltpolitik, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Ende des Kalten Krieges setzte auch weltweit die Hoffnung auf ein friedlicheres Zeitalter ein. Friedens- und Konfliktforscher erwarteten, dass mit dem Wegfall der Blockkonfrontation die Moeglichkeit bestunde, Kriege effektiver zu befrieden oder von vornherein zu verhindern. In der Realitat fanden jedoch bereits bis Mitte der 1990er Jahre eine Reihe von Kriegen statt, die mit grosser Gewaltintensitat und weitreichenden Folgen waren, wie etwa die jugoslawischen Zerfallskriege und besonders der Bosnienkrieg. Zu schwache, zerfallende Staaten stellten neue Krisenherde dar. Als Beispiel fur viele weitere sind etwa die Kriege in Somalia und Ruanda zu nennen. Die taglichen Nachrichten uber Terroranschlage, Graueltaten und Fluchtlingsstroeme beschildern veranderte Formen kriegerischer Gewalt. In der politikwissenschaftlichen Teildisziplin der Internationalen Beziehungen ist eine Debatte daruber entbrannt, ob der Krieg seit dem Ende des Ost-West-Konflikts in den 1990er Jahren eine neue Gestalt angenommen hat. Fur Friedensforscher wie Herfried Munkler und Mary Kaldor ist der klassische Staatenkrieg, der die Szenarien des Kalten Krieges noch weithin gepragt hat, zu einem historischen Auslaufmodell geworden. Diese Arbeit skizziert den Wandel kriegerischer Gewalt in Bezug auf die Akteure, die Finanzierung, die Ziele und die Strategien der Akteure in diesen Kriegen. Eine der fuhrenden Erklarungsansatze des Kalten Krieges war Kenneth Waltz’ Neorealismus. Laut Waltz blieb der Ost-West-Konflikt - zumindest in Europa - friedlich, weil das bipolare Gleichgewicht der beiden Hegemonialmachte USA und Sowjetunion fur Stabilitat in der naturgemass anarchischen Struktur des internationalen Systems sorgte. In dieser Arbeit soll die Theori
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Essay aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1.0, Hochschule Bremen, Veranstaltung: Voraussetzungen aktueller Probleme der Weltpolitik, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Ende des Kalten Krieges setzte auch weltweit die Hoffnung auf ein friedlicheres Zeitalter ein. Friedens- und Konfliktforscher erwarteten, dass mit dem Wegfall der Blockkonfrontation die Moeglichkeit bestunde, Kriege effektiver zu befrieden oder von vornherein zu verhindern. In der Realitat fanden jedoch bereits bis Mitte der 1990er Jahre eine Reihe von Kriegen statt, die mit grosser Gewaltintensitat und weitreichenden Folgen waren, wie etwa die jugoslawischen Zerfallskriege und besonders der Bosnienkrieg. Zu schwache, zerfallende Staaten stellten neue Krisenherde dar. Als Beispiel fur viele weitere sind etwa die Kriege in Somalia und Ruanda zu nennen. Die taglichen Nachrichten uber Terroranschlage, Graueltaten und Fluchtlingsstroeme beschildern veranderte Formen kriegerischer Gewalt. In der politikwissenschaftlichen Teildisziplin der Internationalen Beziehungen ist eine Debatte daruber entbrannt, ob der Krieg seit dem Ende des Ost-West-Konflikts in den 1990er Jahren eine neue Gestalt angenommen hat. Fur Friedensforscher wie Herfried Munkler und Mary Kaldor ist der klassische Staatenkrieg, der die Szenarien des Kalten Krieges noch weithin gepragt hat, zu einem historischen Auslaufmodell geworden. Diese Arbeit skizziert den Wandel kriegerischer Gewalt in Bezug auf die Akteure, die Finanzierung, die Ziele und die Strategien der Akteure in diesen Kriegen. Eine der fuhrenden Erklarungsansatze des Kalten Krieges war Kenneth Waltz’ Neorealismus. Laut Waltz blieb der Ost-West-Konflikt - zumindest in Europa - friedlich, weil das bipolare Gleichgewicht der beiden Hegemonialmachte USA und Sowjetunion fur Stabilitat in der naturgemass anarchischen Struktur des internationalen Systems sorgte. In dieser Arbeit soll die Theori