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Examensarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universitat Potsdam, 34 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Mythos der Zwanziger - gepragt von Mode, Lebenslust, Neugier, Traditionsbruch und der Bedrohung durch den Nationalsozialismus. Im kollektiven Gedachtnis ist das Bild einer jungen Generation vorhanden, die die Moderne feierte und das Leben, trotz aller Schwierigkeiten, genoss. Selbst wahrend der Weimarer Republik wurde die Jugend mehr als je zuvor als Motor der Gesellschaft angesehen - sie galt als urban, durchsetzungsfahig und selbstsicher. Die Neue Jugend war nicht mehr von der alteren Generation abhangig, sie findet sich allein im Leben zurecht. Die Vorstellung der Neuen Jugend, welche damals wie heute in den Kopfen verankert ist, wurde unter anderem durch die Literaturproduktion jener Zeit gepragt. Dem Stil der Neuen Sachlichkeit folgend, griffen Autoren den Typ des unabhangigen, selbstsicheren Jugendlichen auf und verarbeiteten ihn in ihren Romanen. Erstmals entstand eine Jugendliteratur weitab der traditionellen Rollenmuster, der jugendliche Protagonist wird als Mitglied der Gesellschaft gezeigt, der sein Leben selbststandig meistert. Neu ist der Topos der Grostadt, in welcher sich die jungen Helden solcher Romane bewegen. Die Romane diagnostizieren durch Alltagsdarstellungen, Stadt- und Gesellschaftsbeobachtungen den Zeitgeist der Zwanziger Jahre. Ein Beispiel fur die Zeitdiagnostik mittels eines Adoleszenzromans der Neuen Sachlichkeit liefert Clara Hohrath mit ihrem Werk Hannelore erlebt die Grostadt (1932). Allein der Titel dieser Arbeit wirft begriffliche Schwierigkeiten auf, die dringend erklart werden mussen. So dient der erste Teil der Arbeit der Bildung eines theoretischen Rahmens, um begriffliche Grundlagen zu schaffen, die in der darauf folgenden Analyse des Romans Hannelore erlebt die Grostadt von Clara Hohrath benotigt werden.
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Examensarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universitat Potsdam, 34 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Mythos der Zwanziger - gepragt von Mode, Lebenslust, Neugier, Traditionsbruch und der Bedrohung durch den Nationalsozialismus. Im kollektiven Gedachtnis ist das Bild einer jungen Generation vorhanden, die die Moderne feierte und das Leben, trotz aller Schwierigkeiten, genoss. Selbst wahrend der Weimarer Republik wurde die Jugend mehr als je zuvor als Motor der Gesellschaft angesehen - sie galt als urban, durchsetzungsfahig und selbstsicher. Die Neue Jugend war nicht mehr von der alteren Generation abhangig, sie findet sich allein im Leben zurecht. Die Vorstellung der Neuen Jugend, welche damals wie heute in den Kopfen verankert ist, wurde unter anderem durch die Literaturproduktion jener Zeit gepragt. Dem Stil der Neuen Sachlichkeit folgend, griffen Autoren den Typ des unabhangigen, selbstsicheren Jugendlichen auf und verarbeiteten ihn in ihren Romanen. Erstmals entstand eine Jugendliteratur weitab der traditionellen Rollenmuster, der jugendliche Protagonist wird als Mitglied der Gesellschaft gezeigt, der sein Leben selbststandig meistert. Neu ist der Topos der Grostadt, in welcher sich die jungen Helden solcher Romane bewegen. Die Romane diagnostizieren durch Alltagsdarstellungen, Stadt- und Gesellschaftsbeobachtungen den Zeitgeist der Zwanziger Jahre. Ein Beispiel fur die Zeitdiagnostik mittels eines Adoleszenzromans der Neuen Sachlichkeit liefert Clara Hohrath mit ihrem Werk Hannelore erlebt die Grostadt (1932). Allein der Titel dieser Arbeit wirft begriffliche Schwierigkeiten auf, die dringend erklart werden mussen. So dient der erste Teil der Arbeit der Bildung eines theoretischen Rahmens, um begriffliche Grundlagen zu schaffen, die in der darauf folgenden Analyse des Romans Hannelore erlebt die Grostadt von Clara Hohrath benotigt werden.