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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Westeuropa, Note: 1,3, Universitat Mannheim (Fakultat fur Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Bachelorarbeit, 45 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Auslanderpolitik ist sowohl in der Schweiz als auch in OEsterreich nicht erst seit den Wahlerfolgen der rechtspopulistischen Parteien SVP unter Christoph Blocher und FPOE unter Joerg Haider ein politisch relevantes Thema, auch wenn es seitdem starker im oeffentlichen Diskurs behandelt wird. Beide Staaten koennen auf langjahrige Einwanderungstraditionen zuruck blicken, die sich in vielen Parametern sehr ahnlich sind. Dabei mag die auffalligste Gemeinsamkeit vielleicht der sukzessive Wandel vom Saisonarbeiterland hin zum Integrationsland sein, obschon dieser UEbergang wohl bis heute noch nicht als vollends abgeschlossen anzusehen ist. Das bekannte Zitat von Max Frisch - ursprunglich auf die Eidgenossenschaft bezogen - beschreibt das Dilemma ehemaliger Saisonarbeiterlander und trifft gleichermassen auf die Situation in OEsterreich zu: Man hat Arbeitskrafte gerufen, und es kamen Menschen (Frisch, 1965: 7). Die Diskussion daruber, wie man mit diesen Menschen, aber auch mit anderen Auslandergruppen wie z.B. Fluchtlingen am besten umgehen sollte entscheidet heute massgeblich uber Sieg oder Niederlage bei politischen Wahlen. Und nach wie vor gibt es einen immensen Immigrationsdruck. Der Anteil der auslandischen Wohnbevoelkerung liegt heute in der Schweiz bei einem europaweiten Spitzenwert von 21,9%. OEsterreich folgt mit etwa 10% auf Rang zwei. Die Tendenz ist in beiden Fallen weiter steigend. All dies tragt dazu bei, dass sowohl die Schweiz als auch OEsterreich heute im wissenschaftlichen Diskurs fast einhellig als Einwanderungslander bezeichnet werden. Diesen Status wollen jedoch nicht alle gesellschaftlichen Gruppen anerkennen. Seit Ende der 90er Jahre fallen insbesondere die Schweizerische Volkspartei (SVP) und die
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Westeuropa, Note: 1,3, Universitat Mannheim (Fakultat fur Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Bachelorarbeit, 45 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Auslanderpolitik ist sowohl in der Schweiz als auch in OEsterreich nicht erst seit den Wahlerfolgen der rechtspopulistischen Parteien SVP unter Christoph Blocher und FPOE unter Joerg Haider ein politisch relevantes Thema, auch wenn es seitdem starker im oeffentlichen Diskurs behandelt wird. Beide Staaten koennen auf langjahrige Einwanderungstraditionen zuruck blicken, die sich in vielen Parametern sehr ahnlich sind. Dabei mag die auffalligste Gemeinsamkeit vielleicht der sukzessive Wandel vom Saisonarbeiterland hin zum Integrationsland sein, obschon dieser UEbergang wohl bis heute noch nicht als vollends abgeschlossen anzusehen ist. Das bekannte Zitat von Max Frisch - ursprunglich auf die Eidgenossenschaft bezogen - beschreibt das Dilemma ehemaliger Saisonarbeiterlander und trifft gleichermassen auf die Situation in OEsterreich zu: Man hat Arbeitskrafte gerufen, und es kamen Menschen (Frisch, 1965: 7). Die Diskussion daruber, wie man mit diesen Menschen, aber auch mit anderen Auslandergruppen wie z.B. Fluchtlingen am besten umgehen sollte entscheidet heute massgeblich uber Sieg oder Niederlage bei politischen Wahlen. Und nach wie vor gibt es einen immensen Immigrationsdruck. Der Anteil der auslandischen Wohnbevoelkerung liegt heute in der Schweiz bei einem europaweiten Spitzenwert von 21,9%. OEsterreich folgt mit etwa 10% auf Rang zwei. Die Tendenz ist in beiden Fallen weiter steigend. All dies tragt dazu bei, dass sowohl die Schweiz als auch OEsterreich heute im wissenschaftlichen Diskurs fast einhellig als Einwanderungslander bezeichnet werden. Diesen Status wollen jedoch nicht alle gesellschaftlichen Gruppen anerkennen. Seit Ende der 90er Jahre fallen insbesondere die Schweizerische Volkspartei (SVP) und die