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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Recht, Kriminalitat abw. Verhalten, Note: 1,0, Universitat Osnabruck, 115 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Anfang des Jahres 2008 wurde die offentliche Meinung und die Berichterstattung samtlicher Medien in Deutschland vorrangig von einem Thema beherrscht, namlich der vermeintlichen Eskalation der Gewalt durch jugendliche Tater. Dabei wurde nicht nur die Zunahme der Taten und Tatverdachtigenzahlen mit Sorge wahrgenommen, sondern auch das Phanomen, dass scheinbar immer jungere Tater immer brutalere Verhaltensweisen an den Tag legten. Ausloser hitziger Debatten um Fragen der Verscharfung des Jugendstrafrechts war ein Vorfall, der aufgrund zweier Faktoren aus der Masse der taglichen Meldungen heraus stach und so fur einen Aufschrei in der Republik sorgte: Zum einen war die Attacke der beiden jungen Manner auf einen Rentner in der Munchner U-Bahn an Brutalitat kaum zu uberbieten - der Angriff war derart erbarmungslos, dass der Tod des Mannes von den Tatern billigend in Kauf genommen wurde. Womoglich gab aber der zweite Faktor fur die anschlieende Politisierung des Vorfalls, in dessen Zuge weitere - wenngleich weniger drastische - Gewaltdelikte bekannt wurden, den entscheidenden Ausschlag: Eine Uberwachungskamera filmte den Uberfall, so dass wenig spater alle Details wie die offensichtliche Hilflosigkeit des Opfers und die Brutalitat sowie die Skrupellosigkeit der Tater fur jedermann in der Republik zu sehen waren. Sofort wurden Stimmen aus allen Lagern laut, die u. a. eine Verscharfung des Jugendstrafrechts einschlielich harterer Strafen, Warnschussarrest, mindestens aber Einrichtungen wie Erziehungscamps (vgl. Brumlik 2008) sowie die konsequentere Anwendung geltenden Rechts zum Zwecke der inneren Sicherheit forderten. Viele dieser anlasslich des hessischen Wahlkampfs von Seiten der CDU und deren Spitzenkandidaten Roland KOCH skandierten Forderungen waren in ihrer bisweilen pole
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Recht, Kriminalitat abw. Verhalten, Note: 1,0, Universitat Osnabruck, 115 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Anfang des Jahres 2008 wurde die offentliche Meinung und die Berichterstattung samtlicher Medien in Deutschland vorrangig von einem Thema beherrscht, namlich der vermeintlichen Eskalation der Gewalt durch jugendliche Tater. Dabei wurde nicht nur die Zunahme der Taten und Tatverdachtigenzahlen mit Sorge wahrgenommen, sondern auch das Phanomen, dass scheinbar immer jungere Tater immer brutalere Verhaltensweisen an den Tag legten. Ausloser hitziger Debatten um Fragen der Verscharfung des Jugendstrafrechts war ein Vorfall, der aufgrund zweier Faktoren aus der Masse der taglichen Meldungen heraus stach und so fur einen Aufschrei in der Republik sorgte: Zum einen war die Attacke der beiden jungen Manner auf einen Rentner in der Munchner U-Bahn an Brutalitat kaum zu uberbieten - der Angriff war derart erbarmungslos, dass der Tod des Mannes von den Tatern billigend in Kauf genommen wurde. Womoglich gab aber der zweite Faktor fur die anschlieende Politisierung des Vorfalls, in dessen Zuge weitere - wenngleich weniger drastische - Gewaltdelikte bekannt wurden, den entscheidenden Ausschlag: Eine Uberwachungskamera filmte den Uberfall, so dass wenig spater alle Details wie die offensichtliche Hilflosigkeit des Opfers und die Brutalitat sowie die Skrupellosigkeit der Tater fur jedermann in der Republik zu sehen waren. Sofort wurden Stimmen aus allen Lagern laut, die u. a. eine Verscharfung des Jugendstrafrechts einschlielich harterer Strafen, Warnschussarrest, mindestens aber Einrichtungen wie Erziehungscamps (vgl. Brumlik 2008) sowie die konsequentere Anwendung geltenden Rechts zum Zwecke der inneren Sicherheit forderten. Viele dieser anlasslich des hessischen Wahlkampfs von Seiten der CDU und deren Spitzenkandidaten Roland KOCH skandierten Forderungen waren in ihrer bisweilen pole