Become a Readings Member to make your shopping experience even easier. Sign in or sign up for free!

Become a Readings Member. Sign in or sign up for free!

Hello Readings Member! Go to the member centre to view your orders, change your details, or view your lists, or sign out.

Hello Readings Member! Go to the member centre or sign out.

Partnerschaftlichkeit Im Hochmittelalter
Paperback

Partnerschaftlichkeit Im Hochmittelalter

$244.99
Sign in or become a Readings Member to add this title to your wishlist.

Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Altere Deutsche Literatur, Mediavistik, 170 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenuber einem in der jungeren Mediavistik und in der Frauenforschung uberwiegend verbreiteten Bild, demzufolge das Schicksal der Frauen im Mittelalter ein Finsteres war, sie mannlicher Willkur und Gewalttatigkeit schutzlos ausgeliefert gewesen seien, sprechen die volkssprachlichen Dichtungen eine ganz andere Sprache. Lasst man sich auf die Texte ein und legt die ublichen Schablonen mit denen die Medavistik sie fur gewohnlich einordnet einmal beiseite, kann sich ein ganz anderes Mittelalterbild erschlieen. Keine ferne, unverstandliche Epoche, die durch exotisches Anderssein glanzt, sondern eine Gesellschaft, die der unseren erstaunlich nahe steht. Insbesondere, was die Problematik der Beziehungen von Mannern und Frauen im ehelichen Leben anbelangt. Zur Frage der Genese und fort wirkenden Attraktivitat des ‘Alteritats’-Paradigmas in der Mediavistik, habe ich in meinem Aufsatz ‘Achtundsechziger Altgermanistik und das Paradigma Alteritat. Von der Revolte mit emanzipatorischem Anspruch zu erneuter Erkenntnisblockade’, 2002, ausfuhrlich Stellung genommen. Die vorliegende Arbeit ist auch als inhaltlich konkreter Nachweis gedacht, der die dort geleistete Kritik und postulierte Blockade der Erkenntnis in der Mediavistik naher erlautert und erganzt. Die vorliegende Arbeit will anhand von Strickers ehelichen Beziehungsgeschichten nachweisen, dass es dem Stricker als einem der profiliertesten Vertreter der Frauen-Verehrer Fraktion, um die Verteidigung des gleichwertig-partnerschaftlichen Status der Frauen ging und er damit gleichzeitig an einer gesellschaftspolitischen Utopie festhalt, die auf eine mitmenschliche Gesellschaft zielt. Die Einleitung diskutiert den gesellschaftlichen Kontext, durch den erst die dichterische Positionierung des Stricker und die seiner Mitstreiter verstandlich wird und

Read More
In Shop
Out of stock
Shipping & Delivery

$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout

MORE INFO
Format
Paperback
Publisher
Grin Verlag Gmbh
Country
Germany
Date
20 October 2008
Pages
140
ISBN
9783640183289

Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Altere Deutsche Literatur, Mediavistik, 170 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenuber einem in der jungeren Mediavistik und in der Frauenforschung uberwiegend verbreiteten Bild, demzufolge das Schicksal der Frauen im Mittelalter ein Finsteres war, sie mannlicher Willkur und Gewalttatigkeit schutzlos ausgeliefert gewesen seien, sprechen die volkssprachlichen Dichtungen eine ganz andere Sprache. Lasst man sich auf die Texte ein und legt die ublichen Schablonen mit denen die Medavistik sie fur gewohnlich einordnet einmal beiseite, kann sich ein ganz anderes Mittelalterbild erschlieen. Keine ferne, unverstandliche Epoche, die durch exotisches Anderssein glanzt, sondern eine Gesellschaft, die der unseren erstaunlich nahe steht. Insbesondere, was die Problematik der Beziehungen von Mannern und Frauen im ehelichen Leben anbelangt. Zur Frage der Genese und fort wirkenden Attraktivitat des ‘Alteritats’-Paradigmas in der Mediavistik, habe ich in meinem Aufsatz ‘Achtundsechziger Altgermanistik und das Paradigma Alteritat. Von der Revolte mit emanzipatorischem Anspruch zu erneuter Erkenntnisblockade’, 2002, ausfuhrlich Stellung genommen. Die vorliegende Arbeit ist auch als inhaltlich konkreter Nachweis gedacht, der die dort geleistete Kritik und postulierte Blockade der Erkenntnis in der Mediavistik naher erlautert und erganzt. Die vorliegende Arbeit will anhand von Strickers ehelichen Beziehungsgeschichten nachweisen, dass es dem Stricker als einem der profiliertesten Vertreter der Frauen-Verehrer Fraktion, um die Verteidigung des gleichwertig-partnerschaftlichen Status der Frauen ging und er damit gleichzeitig an einer gesellschaftspolitischen Utopie festhalt, die auf eine mitmenschliche Gesellschaft zielt. Die Einleitung diskutiert den gesellschaftlichen Kontext, durch den erst die dichterische Positionierung des Stricker und die seiner Mitstreiter verstandlich wird und

Read More
Format
Paperback
Publisher
Grin Verlag Gmbh
Country
Germany
Date
20 October 2008
Pages
140
ISBN
9783640183289