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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - AEltere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 1,3, Bergische Universitat Wuppertal, Veranstaltung: Erzahlformen mittelalterlicher Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: In einigen Erzahltexten ist das Dasein eines Narrators nur in geringem Masse bemerkbar. In solchen Handlungen wird […] die Geschichte von einer anonym bleibenden Stimme vermittelt, uber die der Leser keine Informationen erhalt . Man bezeichnet eine solche in der Erzahlrede verborgende, in keiner Weise Persoenlichkeitscharakteristika aufweisende, narrative Instanz ein neutrales Erzahlmedium. Im Gegensatz dazu steht der so genannte explizite Erzahler. Dieser tritt als individualisierter Sprecher aus der Erzahlrede hervor, er ist als fiktive Person fassbar und meldet sich persoenlich zu Wort. Man kann also offensichtlich die Erzahlinstanzen in narrativen Texten nach dem Grad der Explizitat. mit dem sie in Erscheinung treten, differenzieren. In Bezug auf den Parzival-Erzahler wird man sich schnell einig werden, dass es sich offensichtlich um einen expliziten Erzahler handelt. Diese Feststellung stellt sich als keinen signifikanten Erkenntnisgewinn heraus. Viel interessanter ist dagegen Joachim Bumkes These, welche besagt, der Erzahler trete im Parzival so dominierend hervor, dass man ihn fur die Hauptperson der Dichtung halten koennte. Somit zeichnet sich der Parzival-Erzahler fur Blumke durch eine ubersteigerte, die Figuren der erzahlten Welt verdrangende, Explizitat aus. Ich moechte Blumkes These zur Hypothese dieser Arbeit machen und die Frage stellen, ob der Erzahler im Parzival tatsachlich eine derart dominante Rolle spielt. Dazu werde ich zunachst untersuchen, wie ausgepragt die Tendenz des Parzival-Erzahlers zur […]Personalisierung, Individualisierung bzw. Anthropomorphisierung ist, um dann den Entwicklungsgrad der Erzahlfigur mit dem der Figuren der erzahlten Welt zu vergleichen. Danach werde ich mich der Perspektivierung des Erzahlten
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - AEltere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 1,3, Bergische Universitat Wuppertal, Veranstaltung: Erzahlformen mittelalterlicher Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: In einigen Erzahltexten ist das Dasein eines Narrators nur in geringem Masse bemerkbar. In solchen Handlungen wird […] die Geschichte von einer anonym bleibenden Stimme vermittelt, uber die der Leser keine Informationen erhalt . Man bezeichnet eine solche in der Erzahlrede verborgende, in keiner Weise Persoenlichkeitscharakteristika aufweisende, narrative Instanz ein neutrales Erzahlmedium. Im Gegensatz dazu steht der so genannte explizite Erzahler. Dieser tritt als individualisierter Sprecher aus der Erzahlrede hervor, er ist als fiktive Person fassbar und meldet sich persoenlich zu Wort. Man kann also offensichtlich die Erzahlinstanzen in narrativen Texten nach dem Grad der Explizitat. mit dem sie in Erscheinung treten, differenzieren. In Bezug auf den Parzival-Erzahler wird man sich schnell einig werden, dass es sich offensichtlich um einen expliziten Erzahler handelt. Diese Feststellung stellt sich als keinen signifikanten Erkenntnisgewinn heraus. Viel interessanter ist dagegen Joachim Bumkes These, welche besagt, der Erzahler trete im Parzival so dominierend hervor, dass man ihn fur die Hauptperson der Dichtung halten koennte. Somit zeichnet sich der Parzival-Erzahler fur Blumke durch eine ubersteigerte, die Figuren der erzahlten Welt verdrangende, Explizitat aus. Ich moechte Blumkes These zur Hypothese dieser Arbeit machen und die Frage stellen, ob der Erzahler im Parzival tatsachlich eine derart dominante Rolle spielt. Dazu werde ich zunachst untersuchen, wie ausgepragt die Tendenz des Parzival-Erzahlers zur […]Personalisierung, Individualisierung bzw. Anthropomorphisierung ist, um dann den Entwicklungsgrad der Erzahlfigur mit dem der Figuren der erzahlten Welt zu vergleichen. Danach werde ich mich der Perspektivierung des Erzahlten