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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1,0, Humboldt-Universitat zu Berlin (Institut fur Philosophie), Veranstaltung: Hauptseminar: Embodied Cognition, 4 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Verhaltnis zwischen Koerper und Geist gehoert zu den klassischen Themen der Philosophie und ist in den letzten Jahren vor allem durch die Entwicklungen in den Naturwissenschaften und in der Informatik in den Mittelpunkt der philosophischen Diskussion geruckt. Die Forschungsergebnisse der Neurobiologie legten dabei oft eine reduktionistische Sichtweise nahe, in der Denkprozesse als unmittelbare Ergebnisse biologischer Vorgange erschienen. Die rasante Entwicklung der Rechenkapazitat von Computern hat in der KI-Forschung zu der Frage gefuhrt, bis zu welchem Grad kognitive Leistungen des Menschen von Computern nachgeahmt werden koennen. Die philosophische Position, die mit dem noch sehr vagen Oberbegriff embodied cognition beschrieben wird, greift diese Tendenzen teilweise auf, setzt sich aber gleichzeitig deutlich von ihnen ab: So gehen die Vertreter der embodied cognition von einer Einbettung des Denkens in koerperliche Vorgange aus, aber sie wollen das Denken nicht reduktionistisch auf Naturvorgange zuruckfuhren. Vielmehr soll gerade in der Verbindung von Geist und Koerper der zentrale Unterschied zwischen menschlichem Denken und dem Rechnen von Computern bestehen. Der Koerper ist dabei nicht mehr das zu uberwindende Erkenntnishindernis, sondern er macht Arten von Erfahrung moeglich, die Computern und anderen koerperlosen Wesen unzuganglich sind. Embodied cognition wendet sich auch gegen die in der Kognitionswissenschaft bis in die 80er Jahre verbreitete, dann aber immer heftiger kritisierte Auffassung, Denken sei eine Art von Informationsverarbeitung, die in Analogie zur Manipulation von abstrakten Symbolen verstanden werden koenne. George Lakoff hat seit den 80er Jahren immer
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1,0, Humboldt-Universitat zu Berlin (Institut fur Philosophie), Veranstaltung: Hauptseminar: Embodied Cognition, 4 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Verhaltnis zwischen Koerper und Geist gehoert zu den klassischen Themen der Philosophie und ist in den letzten Jahren vor allem durch die Entwicklungen in den Naturwissenschaften und in der Informatik in den Mittelpunkt der philosophischen Diskussion geruckt. Die Forschungsergebnisse der Neurobiologie legten dabei oft eine reduktionistische Sichtweise nahe, in der Denkprozesse als unmittelbare Ergebnisse biologischer Vorgange erschienen. Die rasante Entwicklung der Rechenkapazitat von Computern hat in der KI-Forschung zu der Frage gefuhrt, bis zu welchem Grad kognitive Leistungen des Menschen von Computern nachgeahmt werden koennen. Die philosophische Position, die mit dem noch sehr vagen Oberbegriff embodied cognition beschrieben wird, greift diese Tendenzen teilweise auf, setzt sich aber gleichzeitig deutlich von ihnen ab: So gehen die Vertreter der embodied cognition von einer Einbettung des Denkens in koerperliche Vorgange aus, aber sie wollen das Denken nicht reduktionistisch auf Naturvorgange zuruckfuhren. Vielmehr soll gerade in der Verbindung von Geist und Koerper der zentrale Unterschied zwischen menschlichem Denken und dem Rechnen von Computern bestehen. Der Koerper ist dabei nicht mehr das zu uberwindende Erkenntnishindernis, sondern er macht Arten von Erfahrung moeglich, die Computern und anderen koerperlosen Wesen unzuganglich sind. Embodied cognition wendet sich auch gegen die in der Kognitionswissenschaft bis in die 80er Jahre verbreitete, dann aber immer heftiger kritisierte Auffassung, Denken sei eine Art von Informationsverarbeitung, die in Analogie zur Manipulation von abstrakten Symbolen verstanden werden koenne. George Lakoff hat seit den 80er Jahren immer