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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1,0, Ruhr-Universitat Bochum (Fakultat fur Sozialwissenschaft, Sektion fur Sozialpsychologie), Veranstaltung: Sozialtheorie I, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Behauptung ist nicht ubertrieben, dass unter den Instrumenten, welche gegenwartig zur Verfugung stehen, das Fernsehen ebenso entscheidend fur die Zukunft sein kann wie die Nuklearbombe oder der Computer (Flusser, 2005, S. 103). Fur Vilem Flusser bedeutete das Fernsehen in erster Linie eine ethische, asthetische und intellektuelle Herausforderung, nicht zuletzt aufgrund seiner vermeintlichen Fahigkeit Menschen in ihren Einstellungen beeinflussen zu koennen. Anschliessend an diese populare Kritik massenmedialer Manipulation, vermeint Pierre Bourdieu in den Strukturen des Fernsehens selbst die Aushoehlungen des Politdiskurses zu entdecken, und damit einhergehend die zwangslaufige Verdummung des Publikums, welches sich bereitwillig seinem auferlegten Schicksal fugt (Bourdieu, 1998). Allen Annahmen in dieser Richtung liegt der Vorwurf der Propaganda und Manipulation zugrunde. Fernsehen wird, aufgrund der Moeglichkeit unzahlige Adressaten zu erreichen, definiert als Maschine, die missbraucht werden kann. Sei es durch Werbung, und damit verbundenen Wirtschaftsinteressen, sei es durch Politik, welche das Fernsehen als Instrument zur Verbreitung von Programmen verwendet, um auf Wahlerfang zu gehen. Dass Fernsehen auch zu Manipulationszwecken verwendet wird, wurde Niklas Luhmann nicht leugnen. Aber fernab von ethischen Diskussionen, interessiert sich Luhmann fur die Frage, inwiefern eine Gesellschaft dazu kommt einen Teil ihrer Selbstbeschreibung uber das Funktionssystem der Massenmedien anfertigen zu lassen, wahrend er den Manipulationsverdacht als systeminharent, und damit als innerhalb des Funktionssystems verhandel-, aber nicht loesbar, bezeichnet.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1,0, Ruhr-Universitat Bochum (Fakultat fur Sozialwissenschaft, Sektion fur Sozialpsychologie), Veranstaltung: Sozialtheorie I, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Behauptung ist nicht ubertrieben, dass unter den Instrumenten, welche gegenwartig zur Verfugung stehen, das Fernsehen ebenso entscheidend fur die Zukunft sein kann wie die Nuklearbombe oder der Computer (Flusser, 2005, S. 103). Fur Vilem Flusser bedeutete das Fernsehen in erster Linie eine ethische, asthetische und intellektuelle Herausforderung, nicht zuletzt aufgrund seiner vermeintlichen Fahigkeit Menschen in ihren Einstellungen beeinflussen zu koennen. Anschliessend an diese populare Kritik massenmedialer Manipulation, vermeint Pierre Bourdieu in den Strukturen des Fernsehens selbst die Aushoehlungen des Politdiskurses zu entdecken, und damit einhergehend die zwangslaufige Verdummung des Publikums, welches sich bereitwillig seinem auferlegten Schicksal fugt (Bourdieu, 1998). Allen Annahmen in dieser Richtung liegt der Vorwurf der Propaganda und Manipulation zugrunde. Fernsehen wird, aufgrund der Moeglichkeit unzahlige Adressaten zu erreichen, definiert als Maschine, die missbraucht werden kann. Sei es durch Werbung, und damit verbundenen Wirtschaftsinteressen, sei es durch Politik, welche das Fernsehen als Instrument zur Verbreitung von Programmen verwendet, um auf Wahlerfang zu gehen. Dass Fernsehen auch zu Manipulationszwecken verwendet wird, wurde Niklas Luhmann nicht leugnen. Aber fernab von ethischen Diskussionen, interessiert sich Luhmann fur die Frage, inwiefern eine Gesellschaft dazu kommt einen Teil ihrer Selbstbeschreibung uber das Funktionssystem der Massenmedien anfertigen zu lassen, wahrend er den Manipulationsverdacht als systeminharent, und damit als innerhalb des Funktionssystems verhandel-, aber nicht loesbar, bezeichnet.