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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz, Veranstaltung: Oberseminar: Robert Walser, SS-04, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung In der Literaturwissenschaft wird das Erzahlmodell des Spaziergangs als eigenstandige Kategorie behandelt, zu der Robert Walsers Werke in besonderem Masse beigetragen haben. Fast alle seine Texte sind durch das Thema des Spaziergangs befruchtet und sein Oeuvre wird oft in mehrere Bereiche unterteilt, dem auch klassische Spaziergangerstucke zugeordnet werden. Texte wie Der Greifensee (1899), Spaziergang I (1914) oder das in der Hausarbeit naher untersuchte Stuck Der Spaziergang (1916) werden zu seinen fruhen Werken gezahlt und von den spateren Prosastucken, aus den Mikrogrammen stammenden, wie etwa Spaziergang II (1931/32), unterschieden.1 Vor allem inhaltlich wird die Grenze gezogen: die letzen Texte handeln zwar von Spaziergangen, es wird jedoch kein solcher vorgenommen, weder vom Erzahlerprotagonisten noch von anderen Figuren und es wird auch nicht spaziergangerisch erzahlt, was allerdings zu den Merkmalen des Spaziergangererzahlmodells gehoert. Ein solches Stuck koenne nach Definition von Claudia Albes eigentlich nicht zur Spaziergangerliteratur gezahlt werden.2 In der vorgelegten Hausarbeit richtet sich der Fokus auf Walsers Ich-Erzahler in Der Spaziergang, wie dieser seine Umgebung wahrnimmt und vom Leser aufgenommen wird, wie er vom Autor realisiert wird und welche Verbindungen er mit den Personen im Text eingeht. Welcher Wert dem Spaziergang in diesem Geschichtsbandchen beigemessen wird und welche Auswirkungen das fiktive Spazierengehen auf den Autor hat. Zuletzt soll ein kurzer Abriss Walsers Schreib- und Spazierdrang erlautern und warum wir es mit einem “kranken Menschen, aber guten Schriftsteller” zu tun haben. Zuerst einmal wird aber auf die Bedeutung der Spaziergangerliteratur eingegangen.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz, Veranstaltung: Oberseminar: Robert Walser, SS-04, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung In der Literaturwissenschaft wird das Erzahlmodell des Spaziergangs als eigenstandige Kategorie behandelt, zu der Robert Walsers Werke in besonderem Masse beigetragen haben. Fast alle seine Texte sind durch das Thema des Spaziergangs befruchtet und sein Oeuvre wird oft in mehrere Bereiche unterteilt, dem auch klassische Spaziergangerstucke zugeordnet werden. Texte wie Der Greifensee (1899), Spaziergang I (1914) oder das in der Hausarbeit naher untersuchte Stuck Der Spaziergang (1916) werden zu seinen fruhen Werken gezahlt und von den spateren Prosastucken, aus den Mikrogrammen stammenden, wie etwa Spaziergang II (1931/32), unterschieden.1 Vor allem inhaltlich wird die Grenze gezogen: die letzen Texte handeln zwar von Spaziergangen, es wird jedoch kein solcher vorgenommen, weder vom Erzahlerprotagonisten noch von anderen Figuren und es wird auch nicht spaziergangerisch erzahlt, was allerdings zu den Merkmalen des Spaziergangererzahlmodells gehoert. Ein solches Stuck koenne nach Definition von Claudia Albes eigentlich nicht zur Spaziergangerliteratur gezahlt werden.2 In der vorgelegten Hausarbeit richtet sich der Fokus auf Walsers Ich-Erzahler in Der Spaziergang, wie dieser seine Umgebung wahrnimmt und vom Leser aufgenommen wird, wie er vom Autor realisiert wird und welche Verbindungen er mit den Personen im Text eingeht. Welcher Wert dem Spaziergang in diesem Geschichtsbandchen beigemessen wird und welche Auswirkungen das fiktive Spazierengehen auf den Autor hat. Zuletzt soll ein kurzer Abriss Walsers Schreib- und Spazierdrang erlautern und warum wir es mit einem “kranken Menschen, aber guten Schriftsteller” zu tun haben. Zuerst einmal wird aber auf die Bedeutung der Spaziergangerliteratur eingegangen.