Bildungsprozesse erfordern aktive Verarbeitungsprozesse auf Seiten der Lernenden und kein blo es passives Rezipieren von Informationen. Vor diesem Hintergrund wird im Rahmen einer Unterrichtsreihe in einem Handballkurs der gymnasialen Oberstufe das taktische Handlungsrepertoire der Sch lerinnen und Sch ler gezielt erweitert: Der Parallelsto soll eben nicht als blo es Kunstst ck deduktiv vermittelt, sondern von den Sch lerinnen und Sch lern als funktionale L sung ihrer selbsterkannten Spielprobleme erarbeitet werden. Diese Arbeit zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass nach einer Lerngruppenbeschreibung und ausf hrlichen didaktischen Analyse die tats chliche Unterrichtsdurchf hrung kritisch reflektiert wird. Insbesondere das Lehrerhandeln wird diesbez glich schwerpunktm ig analysiert und Schlussfolgerungen bzw. Handlungsempfehlungen f r die eigene Praxis werden dargelegt.