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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Technische Universitat Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Institut fur Germanistik), Veranstaltung: Sturm und Drang, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Susanna Margaretha Brandt ist die wohl bekannteste Kindsmoerderin des 18. Jahrhunderts. Ihr Fall wurde nicht nur in Goethes Faust in Form der Gretchen-Tragoedie literarisch verarbeitet, auch Heinrich Leopold Wagner liess sich von dem Motiv Brandts zu dem Drama Die Kindermoerderin inspirieren. Susanna Margaretha Brandt zog 1770 von Mainz nach Frankfurt, um im Gasthaus Zum Einhorn als Magd zu arbeiten. Im gleichen Jahr kam Goethe nach Frankfurt. Er hatte zu einem spateren Zeitpunkt durch seine familiaren Verbindungen und seine Ausbildung zum Juristen Einsicht in samtliche Prozessunterlagen. Sein Onkel leitete das Verhoeramt, sein Grossonkel und Grossvater gehoerten dem Rat an. Des Weiteren pflegte Goethe intensive Kontakte zu den am Prozess beteiligten Schreibern und Medizinern. Susannas Eltern waren fruh verstorben. Als Waise fand sie sich bereits als junges Madchen von Geburt an in der untersten Bevoelkerungsschicht wieder, hatte dennoch stets die Hoffnung, wie ihre Schwester, durch eine vorteilhafte Heirat gesellschaftlich aufzusteigen. Ihre Arbeit im Gasthaus Zum Einhorn brachte der damals 25jahrigen finanziell nicht viel ein. Es gehoerte zu den einfachen Hausern und die Wirtin hatte von der Stadtverwaltung nicht die Erlaubnis bekommen, fremde Gaste zu bewirten. 1770 lernte Susanna einen Hollander kennen und wurde nach einmaligem Geschlechtsverkehr von ihm schwanger. Eine wirkliche Chance auf eine gemeinsame Zukunft bestand fur die beiden jedoch nicht. Durch seinen Beruf als Handelsdiener oder Goldschmied (uber seinen Beruf gibt es unterschiedliche Angaben) verlasst er Frankfurt nach kurzer Zeit und zieht nach St. Petersburg. Er hatte jedoch nie die Absicht, Susanna zu heiraten. Die Magd s
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Technische Universitat Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Institut fur Germanistik), Veranstaltung: Sturm und Drang, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Susanna Margaretha Brandt ist die wohl bekannteste Kindsmoerderin des 18. Jahrhunderts. Ihr Fall wurde nicht nur in Goethes Faust in Form der Gretchen-Tragoedie literarisch verarbeitet, auch Heinrich Leopold Wagner liess sich von dem Motiv Brandts zu dem Drama Die Kindermoerderin inspirieren. Susanna Margaretha Brandt zog 1770 von Mainz nach Frankfurt, um im Gasthaus Zum Einhorn als Magd zu arbeiten. Im gleichen Jahr kam Goethe nach Frankfurt. Er hatte zu einem spateren Zeitpunkt durch seine familiaren Verbindungen und seine Ausbildung zum Juristen Einsicht in samtliche Prozessunterlagen. Sein Onkel leitete das Verhoeramt, sein Grossonkel und Grossvater gehoerten dem Rat an. Des Weiteren pflegte Goethe intensive Kontakte zu den am Prozess beteiligten Schreibern und Medizinern. Susannas Eltern waren fruh verstorben. Als Waise fand sie sich bereits als junges Madchen von Geburt an in der untersten Bevoelkerungsschicht wieder, hatte dennoch stets die Hoffnung, wie ihre Schwester, durch eine vorteilhafte Heirat gesellschaftlich aufzusteigen. Ihre Arbeit im Gasthaus Zum Einhorn brachte der damals 25jahrigen finanziell nicht viel ein. Es gehoerte zu den einfachen Hausern und die Wirtin hatte von der Stadtverwaltung nicht die Erlaubnis bekommen, fremde Gaste zu bewirten. 1770 lernte Susanna einen Hollander kennen und wurde nach einmaligem Geschlechtsverkehr von ihm schwanger. Eine wirkliche Chance auf eine gemeinsame Zukunft bestand fur die beiden jedoch nicht. Durch seinen Beruf als Handelsdiener oder Goldschmied (uber seinen Beruf gibt es unterschiedliche Angaben) verlasst er Frankfurt nach kurzer Zeit und zieht nach St. Petersburg. Er hatte jedoch nie die Absicht, Susanna zu heiraten. Die Magd s