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Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universitat Potsdam (Institut fur Germanistik), 192 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Protagonisten popliterarischer Texte zeichnen sich dadurch aus, dass ihr jugendliches Verhalten mit ihrem Erwachsenenstatus kollidiert. Durch das Aufwachsen in einer sich stetig verandernden und schnell wachsenden Medien- und Konsumgesellschaft in eine fruhe Erwachsenenrolle gedrangt, holen sie sich als Post-Adoleszente zwischen Anfang Zwanzig und Mitte Dreiig, eben das zuruck, was ihnen wahrend der Adoleszenz verwehrt blieb: das kindliche Freiheitsgefuhl durch die Abgabe jeglicher Verantwortung. Meist sozial isoliert befinden sie sich auf der Suche nach Bindungen, Orientierung und nicht zuletzt der eigenen Identitat. Den Reifeprozess, der zum Erwachsensein bzw. zur Eingliederung in die Gesellschaft notig ist und der eigentlich wahrend der Pubertat bzw. der Adoleszenzphase hatte ablaufen sollen, erleben sie verspatet. Popliterarische Texte sind somit durch ihre jugendlichen bzw. jugendlich gebliebenen Protagonisten pradestiniert, um Initiationen (Ubergange) in Individuations- und Sozialisationsprozesse zu schildern. Die Ausgangsfrage der Magisterarbeit ist diejenige, ob der deutschsprachige Pop-Roman der Jahrtausendwende als Initiationstext gelesen werden kann. Zur Beantwortung dieser Frage werden drei ausgewahlte Romane der jungeren deutschen Popliteratur auf diesen Gesichtspunkt hin untersucht. Es handelt sich hierbei um Christian Krachts Faserland (1995), der die Ara der neuen deutschen Popliteratur einlautete und somit von initialer Bedeutung fur die Generation nachfolgender junger Pop-Autoren war, Selim Ozdogans Es ist so einsam im Sattel, seit das Pferd tot ist (1995) und Benjamin von Stuckrad-Barres Soloalbum (1998). Weiterhin beleuchtet die Arbeit das Phanomen Popliteratur und beschreibt das Aufkommen und die Veranderung der Initiation
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Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universitat Potsdam (Institut fur Germanistik), 192 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Protagonisten popliterarischer Texte zeichnen sich dadurch aus, dass ihr jugendliches Verhalten mit ihrem Erwachsenenstatus kollidiert. Durch das Aufwachsen in einer sich stetig verandernden und schnell wachsenden Medien- und Konsumgesellschaft in eine fruhe Erwachsenenrolle gedrangt, holen sie sich als Post-Adoleszente zwischen Anfang Zwanzig und Mitte Dreiig, eben das zuruck, was ihnen wahrend der Adoleszenz verwehrt blieb: das kindliche Freiheitsgefuhl durch die Abgabe jeglicher Verantwortung. Meist sozial isoliert befinden sie sich auf der Suche nach Bindungen, Orientierung und nicht zuletzt der eigenen Identitat. Den Reifeprozess, der zum Erwachsensein bzw. zur Eingliederung in die Gesellschaft notig ist und der eigentlich wahrend der Pubertat bzw. der Adoleszenzphase hatte ablaufen sollen, erleben sie verspatet. Popliterarische Texte sind somit durch ihre jugendlichen bzw. jugendlich gebliebenen Protagonisten pradestiniert, um Initiationen (Ubergange) in Individuations- und Sozialisationsprozesse zu schildern. Die Ausgangsfrage der Magisterarbeit ist diejenige, ob der deutschsprachige Pop-Roman der Jahrtausendwende als Initiationstext gelesen werden kann. Zur Beantwortung dieser Frage werden drei ausgewahlte Romane der jungeren deutschen Popliteratur auf diesen Gesichtspunkt hin untersucht. Es handelt sich hierbei um Christian Krachts Faserland (1995), der die Ara der neuen deutschen Popliteratur einlautete und somit von initialer Bedeutung fur die Generation nachfolgender junger Pop-Autoren war, Selim Ozdogans Es ist so einsam im Sattel, seit das Pferd tot ist (1995) und Benjamin von Stuckrad-Barres Soloalbum (1998). Weiterhin beleuchtet die Arbeit das Phanomen Popliteratur und beschreibt das Aufkommen und die Veranderung der Initiation