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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Allgemeines und Theorien, Note: 2,0, Humboldt-Universitat zu Berlin (Institut fur Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Parlamentarische Geschaftsfuhrung, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird die Idee der Staatsrason als Form des politischen Handelns bei Niccolo Machiavelli untersucht. In den letzten Jahrzehnten befassten sich vor allem Historiker und Juristen mit dem Konzept der Staatsrason. In der Politikwissenschaft blieb sie bisher zu Unrecht eher unbeachtet. Staatsrason ist, kurz gesagt, der Grundsatz, dass die Staatsinteressen allen anderen Interessen voran stehen. Dieses politische Konzept, nach dem der Staat alles, der Einzelne jedoch nichts ist, wurde bereits in der Antike von Aristoteles und vor allem von Tacitus diskutiert. Obwohl sich also bereits damals griechische Philosophen mit der Idee der Staatsrason beschaftigten, ist es sinnvoll, den Beginn ihrer Geschichte in der Moderne bei Niccolo Machiavelli zu verorten. Auch weil Machiavellis Modell bis in die heutige Zeit kontrovers diskutiert wird, konzentriert sich die vorliegende Arbeit auf die Staatsrason im Sinne Machiavellis. Es wird ein UEberblick uber seine Ansichten und seine umstrittenen Thesen gegeben. Die Frage, ob sich die Herrschenden uber Moral und Gesetz hinwegsetzen durfen, um den Staat zu erhalten, hat Machiavelli in seiner Schrift Il Principe mit einem klaren Ja beantwortet. Deshalb liegt der Fokus dieser Arbeit auf dem Konzept der Staatsrason in Machiavellis Il Principe. Das behandelte Thema gehoert in den Bereich der politischen Philosophie, hat aber nichtsdestotrotz durchaus praktische Auswirkungen: Man denke nur beispielsweise an die Notstandsgesetze des Dritten Reiches, die ja auch mit einer akuten Gefahrdung des Staates gerechtfertigt wurden. Zeitlos und generell ist der staatliche Egoismus, Macht- und Selbsterhaltungstrieb, das Staatsinteresse
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Allgemeines und Theorien, Note: 2,0, Humboldt-Universitat zu Berlin (Institut fur Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Parlamentarische Geschaftsfuhrung, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird die Idee der Staatsrason als Form des politischen Handelns bei Niccolo Machiavelli untersucht. In den letzten Jahrzehnten befassten sich vor allem Historiker und Juristen mit dem Konzept der Staatsrason. In der Politikwissenschaft blieb sie bisher zu Unrecht eher unbeachtet. Staatsrason ist, kurz gesagt, der Grundsatz, dass die Staatsinteressen allen anderen Interessen voran stehen. Dieses politische Konzept, nach dem der Staat alles, der Einzelne jedoch nichts ist, wurde bereits in der Antike von Aristoteles und vor allem von Tacitus diskutiert. Obwohl sich also bereits damals griechische Philosophen mit der Idee der Staatsrason beschaftigten, ist es sinnvoll, den Beginn ihrer Geschichte in der Moderne bei Niccolo Machiavelli zu verorten. Auch weil Machiavellis Modell bis in die heutige Zeit kontrovers diskutiert wird, konzentriert sich die vorliegende Arbeit auf die Staatsrason im Sinne Machiavellis. Es wird ein UEberblick uber seine Ansichten und seine umstrittenen Thesen gegeben. Die Frage, ob sich die Herrschenden uber Moral und Gesetz hinwegsetzen durfen, um den Staat zu erhalten, hat Machiavelli in seiner Schrift Il Principe mit einem klaren Ja beantwortet. Deshalb liegt der Fokus dieser Arbeit auf dem Konzept der Staatsrason in Machiavellis Il Principe. Das behandelte Thema gehoert in den Bereich der politischen Philosophie, hat aber nichtsdestotrotz durchaus praktische Auswirkungen: Man denke nur beispielsweise an die Notstandsgesetze des Dritten Reiches, die ja auch mit einer akuten Gefahrdung des Staates gerechtfertigt wurden. Zeitlos und generell ist der staatliche Egoismus, Macht- und Selbsterhaltungstrieb, das Staatsinteresse