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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Technische Universitat Dortmund (Politikwissenschaften), Veranstaltung: Politische Ideen, Sprache: Deutsch, Abstract: Noch heute sind Niccolo Machiavellis Thesen bei Philosophen wie Politikwissenschaftlern gleichermassen umstritten. Machiavelli polarisiert - und das macht sein Werk interessant. Seine politischen UEberlegungen fanden zu seinen Lebzeiten kaum Beachtung und waren doch bald danach in aller Munde. Die einen sahen in ihm einen Propagandisten tyrannischer Machthaber, den anderen galt er als Feind der Tyrannen, weil er deren unmoralische Praktiken oeffentlich bekannt gemacht und so aufgedeckt habe . In jedem Fall, brachte Machiavelli einen neuen Realismus in die politische Diskussion ein und beschrieb die Politik so, wie sie schon lange betrieben wurde. Den Erhalt der Macht mit allen Mitteln machte er zum Ziel - eine Theorie, die schon lange vor ihm zur Praxis geworden war. Doch welche ideellen Ziele strebte Machiavelli an? Stand er wirklich allein auf Seiten der Herrschenden und legitimierte alle Gewalt gegen das niedere Volk? Im Verlauf werden wir sehen, dass Machiavellis Vorschlage differenziert betrachtet werden mussen, um zu erkennen, dass er keineswegs ein Menschenfeind war, sondern versuchte, die Dinge gnadenlos realistisch zu betrachten und daraus seine Schlusse zu ziehen. Dem Realisten Machiavelli gegenuber standen und stehen Idealisten und Utopisten, die moralische Ziele fur politisches Handeln ausgaben und die Herrscher an Ethik und Religion gebunden sahen. Ein sehr interessanter Vertreter der Utopisten ist Tommaso Campanella, der seine Ideale Illusion mit realen politischen Analysen mischte. So beschrieb er ein fernes Ziel, den Sonnenstaat unter der papstlichen Herrschaft, konnte aber keine konkreten Handlungsvorschlage zum Erreichen des Ziels machen. Die lange Tradition des Konflikts zwischen Utopisten und Realisten betrachtet, stellt sic
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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Technische Universitat Dortmund (Politikwissenschaften), Veranstaltung: Politische Ideen, Sprache: Deutsch, Abstract: Noch heute sind Niccolo Machiavellis Thesen bei Philosophen wie Politikwissenschaftlern gleichermassen umstritten. Machiavelli polarisiert - und das macht sein Werk interessant. Seine politischen UEberlegungen fanden zu seinen Lebzeiten kaum Beachtung und waren doch bald danach in aller Munde. Die einen sahen in ihm einen Propagandisten tyrannischer Machthaber, den anderen galt er als Feind der Tyrannen, weil er deren unmoralische Praktiken oeffentlich bekannt gemacht und so aufgedeckt habe . In jedem Fall, brachte Machiavelli einen neuen Realismus in die politische Diskussion ein und beschrieb die Politik so, wie sie schon lange betrieben wurde. Den Erhalt der Macht mit allen Mitteln machte er zum Ziel - eine Theorie, die schon lange vor ihm zur Praxis geworden war. Doch welche ideellen Ziele strebte Machiavelli an? Stand er wirklich allein auf Seiten der Herrschenden und legitimierte alle Gewalt gegen das niedere Volk? Im Verlauf werden wir sehen, dass Machiavellis Vorschlage differenziert betrachtet werden mussen, um zu erkennen, dass er keineswegs ein Menschenfeind war, sondern versuchte, die Dinge gnadenlos realistisch zu betrachten und daraus seine Schlusse zu ziehen. Dem Realisten Machiavelli gegenuber standen und stehen Idealisten und Utopisten, die moralische Ziele fur politisches Handeln ausgaben und die Herrscher an Ethik und Religion gebunden sahen. Ein sehr interessanter Vertreter der Utopisten ist Tommaso Campanella, der seine Ideale Illusion mit realen politischen Analysen mischte. So beschrieb er ein fernes Ziel, den Sonnenstaat unter der papstlichen Herrschaft, konnte aber keine konkreten Handlungsvorschlage zum Erreichen des Ziels machen. Die lange Tradition des Konflikts zwischen Utopisten und Realisten betrachtet, stellt sic