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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen (Geschwister-Scholls-Institut fur Politische Wissenschaft), 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Niccolo Machiavelli war in seiner Zeit und ist bis heute einer der am kontroversesten diskutierten Staatsdenker. Sein pragmatischer Blick, die unerbittliche Strenge seiner Gedanken und politischen Ausfuhrungen und der beherzte Einsatz fur sein Land haben ihn als wichtigsten politischen Denker im Italien des 15./16. Jahrhunderts beruhmt aber auch beruchtigt gemacht. Tatsachlich erscheint der Staatsdenker mit seinem ersten, 1513 verfassten Werk Il Principe als Lobredner der Tyrannis. Seine darin enthaltenen Ratschlage zu Machtgewinn und Machterhalt provozierten den bis heute gultigen Begriff des Machiavellismus , der Politik ohne Moral, aber mit Skrupellosigkeit und radikalem Machtdenken versteht. Erfolg rechtfertigt Tauschung und Gewalt. Wie Machiavelli neben diesem seinem negativen Menschenbild doch auch als Diener der Republik und wegbereitender politischer Denker unter positiveren Gesichtspunkten verstanden werden kann, zeigt erst die umfassende Lekture seiner zweiten politischen Schrift, den Discorsi (1521). Die Vorzuge der Republik herausstellend, erscheint Machiavelli hier in einem menschlicheren Licht. Wichtig fur das Verstandnis der Gegensatzlichkeit in Machiavellis Ausfuhrungen und Anschauungen sind dabei die historischen Vorkommnisse im Italien des 15./16. Jahrhunderts. Seine eigene Gesinnung unberucksichtigt, reagiert Machiavelli mit seinen Schriften auf die Umbruche im Land. Als Betroffener und leidenschaftlicher Politiker dieser Zeit und aufgrund seiner Sorge um die Zukunft Florenz’ und Italiens resultieren seine politischen Theorien aus praktischem Anlass und sind nicht, wie bei den meisten Philosophen, rein normatives Gedankengut. Die verschiedenen Facetten eines solchen Charak
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen (Geschwister-Scholls-Institut fur Politische Wissenschaft), 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Niccolo Machiavelli war in seiner Zeit und ist bis heute einer der am kontroversesten diskutierten Staatsdenker. Sein pragmatischer Blick, die unerbittliche Strenge seiner Gedanken und politischen Ausfuhrungen und der beherzte Einsatz fur sein Land haben ihn als wichtigsten politischen Denker im Italien des 15./16. Jahrhunderts beruhmt aber auch beruchtigt gemacht. Tatsachlich erscheint der Staatsdenker mit seinem ersten, 1513 verfassten Werk Il Principe als Lobredner der Tyrannis. Seine darin enthaltenen Ratschlage zu Machtgewinn und Machterhalt provozierten den bis heute gultigen Begriff des Machiavellismus , der Politik ohne Moral, aber mit Skrupellosigkeit und radikalem Machtdenken versteht. Erfolg rechtfertigt Tauschung und Gewalt. Wie Machiavelli neben diesem seinem negativen Menschenbild doch auch als Diener der Republik und wegbereitender politischer Denker unter positiveren Gesichtspunkten verstanden werden kann, zeigt erst die umfassende Lekture seiner zweiten politischen Schrift, den Discorsi (1521). Die Vorzuge der Republik herausstellend, erscheint Machiavelli hier in einem menschlicheren Licht. Wichtig fur das Verstandnis der Gegensatzlichkeit in Machiavellis Ausfuhrungen und Anschauungen sind dabei die historischen Vorkommnisse im Italien des 15./16. Jahrhunderts. Seine eigene Gesinnung unberucksichtigt, reagiert Machiavelli mit seinen Schriften auf die Umbruche im Land. Als Betroffener und leidenschaftlicher Politiker dieser Zeit und aufgrund seiner Sorge um die Zukunft Florenz’ und Italiens resultieren seine politischen Theorien aus praktischem Anlass und sind nicht, wie bei den meisten Philosophen, rein normatives Gedankengut. Die verschiedenen Facetten eines solchen Charak