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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 2,7, Universitat Osnabruck, Veranstaltung: Soziale Strukturen in der EU, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Sozialsystem der Schweiz hat im europaischen Vergleich den Ruf der Ruckstandigkeit erteilt und hat sich auf Bundesebene in der Tat erst sehr spat entwickelt. Allerdings reichen die Ursprunge des schweizerischen Sozialstaates bis ins 19. Jahrhundert zuruck, als die starke Bevoelkerungszunahme und die Industrialisierung das Land kennzeichneten. Bereits zu dieser Zeit pragten Mobilitat und Zuwanderung das Land und mit der in der Bundesverfassung von 1848 verankerten Staatszielbestimmung Befoerderung der gemeinsamen Wohlfahrt spiegelt sich der liberale Typus des Schweizer Sozialsystems wider. Mit der Einfuhrung des Fabrikgesetzes (1877) und dem Haftpflichtgesetzt (1881) nahm die Schweiz fruh eine Vorreiterrolle in der europaischen Arbeitsschutzgesetzgebung ein. 1890 gab es bereits die ersten Anfange fur den Aufbau einer Sozialversicherung und tatsachlich kompensierte die lokale respektive kantonale Sozialhilfe bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts die fehlende Funktion einer gesamtschweizerischen Sozialpolitik. Obwohl sich die Industrialisierung in der Schweiz sehr fruh vollzogen hatte, gab es lange keinen Schutz gegen Alter, Krankheit oder Tod. Gesetze fur diese sozialen Risiken traten erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Kraft. Die Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV) wurde erst 1948 in einer Volksabstimmung angenommen (siehe auch 3.). Und die Invalidenversicherung trat sogar erst 1960 in Kraft. Regelungen fur eine Mutterschaftsversicherung gibt es erst seit dem 1. Juli 2005. Eine gesamtschweizerische Loesung der Familien- und Kinderzulagen (siehe auch 2.) wurden bis heute abgelehnt, obwohl sie bereits 1945 in die Verfassung eingingen. Das Sozialsystem der Schweiz ist zusammenfassend als verspatet z
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 2,7, Universitat Osnabruck, Veranstaltung: Soziale Strukturen in der EU, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Sozialsystem der Schweiz hat im europaischen Vergleich den Ruf der Ruckstandigkeit erteilt und hat sich auf Bundesebene in der Tat erst sehr spat entwickelt. Allerdings reichen die Ursprunge des schweizerischen Sozialstaates bis ins 19. Jahrhundert zuruck, als die starke Bevoelkerungszunahme und die Industrialisierung das Land kennzeichneten. Bereits zu dieser Zeit pragten Mobilitat und Zuwanderung das Land und mit der in der Bundesverfassung von 1848 verankerten Staatszielbestimmung Befoerderung der gemeinsamen Wohlfahrt spiegelt sich der liberale Typus des Schweizer Sozialsystems wider. Mit der Einfuhrung des Fabrikgesetzes (1877) und dem Haftpflichtgesetzt (1881) nahm die Schweiz fruh eine Vorreiterrolle in der europaischen Arbeitsschutzgesetzgebung ein. 1890 gab es bereits die ersten Anfange fur den Aufbau einer Sozialversicherung und tatsachlich kompensierte die lokale respektive kantonale Sozialhilfe bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts die fehlende Funktion einer gesamtschweizerischen Sozialpolitik. Obwohl sich die Industrialisierung in der Schweiz sehr fruh vollzogen hatte, gab es lange keinen Schutz gegen Alter, Krankheit oder Tod. Gesetze fur diese sozialen Risiken traten erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Kraft. Die Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV) wurde erst 1948 in einer Volksabstimmung angenommen (siehe auch 3.). Und die Invalidenversicherung trat sogar erst 1960 in Kraft. Regelungen fur eine Mutterschaftsversicherung gibt es erst seit dem 1. Juli 2005. Eine gesamtschweizerische Loesung der Familien- und Kinderzulagen (siehe auch 2.) wurden bis heute abgelehnt, obwohl sie bereits 1945 in die Verfassung eingingen. Das Sozialsystem der Schweiz ist zusammenfassend als verspatet z