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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universitat Freiburg, Veranstaltung: Demokratietheorien, 23 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der moderne Leser stoesst bei der Lekture der Schriften Carl Schmitts immer wieder auf Passagen, die Befremdung ausloesen. So konstatiert der Staatsrechtler in seinem Werk Die geistesgeschichtliche Lage des heutigen Parlamentarismus , Bolschewismus und Faschismus seien zwar wie jede Diktatur antiliberal, nicht aber notwendig antidemokratisch (GLP, 22). Schmitt postuliert einen radikalen Gegensatz zwischen Liberalismus und Demokratie. Wahrend Liberalismus fur ihn gleichbedeutend mit Individualismus und gesellschaftlichem Pluralismus ist, versteht er Demokratie als die Herrschaft eines homogenen Volkskollektivs. Carl Schmitts Demokratiebegriff steht somit einer pluralistischen Demokratiekonzeption wie der Ernst Fraenkels, der gerade das Vorhandensein von gesellschaftlicher Pluralitat als Kennzeichen von Demokratie gilt, diametral entgegen. Die konsequente Trennung von Liberalismus und Demokratie im Gedankengut Carl Schmitts ruft beim Leser vor allem deshalb Irritationen hervor, weil die westlichen Demokratien seit beinahe einem Jahrhundert liberale Demokratien sind. Dennoch handelt es sich bei Liberalismus und Demokratie um unterschiedliche Phanomene, die nie untrennbar miteinander verknupft waren. Zakaria weist auf die Existenz liberaler Autokratien und illiberaler Demokratien hin und konstatiert in der heutigen Zeit den Trend zur illiberalen Demokratie . Ihm zufolge bluht die Demokratie, nicht jedoch der konstitutionelle Liberalismus. Auch das Demokratiemessverfahren von Freedom House, das sich aus der Skala der politischen Rechte und der der Burgerrechte zusammensetzt, tragt diesem moeglichen Auseinanderfallen von Demokratie und Liberalismus Rechnung. Basierend auf derartigen Informationen erscheint die von Schmitt vorgenom
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universitat Freiburg, Veranstaltung: Demokratietheorien, 23 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der moderne Leser stoesst bei der Lekture der Schriften Carl Schmitts immer wieder auf Passagen, die Befremdung ausloesen. So konstatiert der Staatsrechtler in seinem Werk Die geistesgeschichtliche Lage des heutigen Parlamentarismus , Bolschewismus und Faschismus seien zwar wie jede Diktatur antiliberal, nicht aber notwendig antidemokratisch (GLP, 22). Schmitt postuliert einen radikalen Gegensatz zwischen Liberalismus und Demokratie. Wahrend Liberalismus fur ihn gleichbedeutend mit Individualismus und gesellschaftlichem Pluralismus ist, versteht er Demokratie als die Herrschaft eines homogenen Volkskollektivs. Carl Schmitts Demokratiebegriff steht somit einer pluralistischen Demokratiekonzeption wie der Ernst Fraenkels, der gerade das Vorhandensein von gesellschaftlicher Pluralitat als Kennzeichen von Demokratie gilt, diametral entgegen. Die konsequente Trennung von Liberalismus und Demokratie im Gedankengut Carl Schmitts ruft beim Leser vor allem deshalb Irritationen hervor, weil die westlichen Demokratien seit beinahe einem Jahrhundert liberale Demokratien sind. Dennoch handelt es sich bei Liberalismus und Demokratie um unterschiedliche Phanomene, die nie untrennbar miteinander verknupft waren. Zakaria weist auf die Existenz liberaler Autokratien und illiberaler Demokratien hin und konstatiert in der heutigen Zeit den Trend zur illiberalen Demokratie . Ihm zufolge bluht die Demokratie, nicht jedoch der konstitutionelle Liberalismus. Auch das Demokratiemessverfahren von Freedom House, das sich aus der Skala der politischen Rechte und der der Burgerrechte zusammensetzt, tragt diesem moeglichen Auseinanderfallen von Demokratie und Liberalismus Rechnung. Basierend auf derartigen Informationen erscheint die von Schmitt vorgenom