Become a Readings Member to make your shopping experience even easier. Sign in or sign up for free!

Become a Readings Member. Sign in or sign up for free!

Hello Readings Member! Go to the member centre to view your orders, change your details, or view your lists, or sign out.

Hello Readings Member! Go to the member centre or sign out.

Der Parzival-Erzahler, ein dominanter Erzahler?: Eine Analyse des Erzahlverhaltens anhand der Erzahltheorie
Paperback

Der Parzival-Erzahler, ein dominanter Erzahler?: Eine Analyse des Erzahlverhaltens anhand der Erzahltheorie

$111.99
Sign in or become a Readings Member to add this title to your wishlist.

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - AEltere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz (Deutsches Institut), Veranstaltung: Parzival, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Es gibt Erzahltexte, in denen die Anwesenheit des Erzahlers kaum spurbar ist. In solchen Fallen wird die Geschichte von einer anonym bleibenden Stimme vermittelt, uber die der Leser keine Informationen erhalt 1. Man nennt eine solche in der Erzahlrede verborgene, keinerlei Persoenlichkeitsmerkmale aufweisende, narrative Instanz ein neutrales Erzahlmedium. Im Gegensatz dazu steht der sogenannte explizite Erzahler. Dieser tritt als individualisierter Sprecher aus der Erzahlrede hervor, er ist als fiktive Person fassbar und meldet sich persoenlich zu Wort. Man kann also offensichtlich die Erzahlinstanzen in narrativen Texten nach dem Grad der Explizitat, mit dem sie in Erscheinung treten, differenzieren. In Bezug auf den Parzival- Erzahler wird man sich schnell einig werden, dass es sich offensichtlich um einen expliziten Erzahler handelt. Diese Feststellung birgt indes keinen besonders grossen Erkenntnisgewinn. Viel interessanter ist dagegen Joachim Bumkes These, welche besagt, [d]er Erzahler [trete] im ‘Pazival’ so dominierend hervor, dass man ihn fur die Hauptperson der Dichtung halten koennte 2. Fur Bumke zeichnet sich der Parzival-Erzahler also durch eine ubersteigerte, die Figuren der erzahlten Welt verdrangende, Explizitat aus. Ich moechte Bumkes These zur Hypothese dieser Arbeit machen und die Frage stellen, ob der Erzahler im Parzival tatsachlich eine derart dominante Rolle spielt. Dazu werde ich zunachst untersuchen, wie ausgepragt die Tendenz des Parzival-Erzahlers zur Personalisierung, Individualisierung bzw. Anthropomorphisierung 3 ist, um dann den Entwicklungsgrad der Erzahlerfigur mit dem der Figuren der erzahlten Welt zu vergleichen. Danach werde ich mich der Perspektivierung des Erzahlten zuwenden u

Read More
In Shop
Out of stock
Shipping & Delivery

$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout

MORE INFO
Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Country
Germany
Date
10 December 2007
Pages
20
ISBN
9783638863759

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - AEltere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz (Deutsches Institut), Veranstaltung: Parzival, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Es gibt Erzahltexte, in denen die Anwesenheit des Erzahlers kaum spurbar ist. In solchen Fallen wird die Geschichte von einer anonym bleibenden Stimme vermittelt, uber die der Leser keine Informationen erhalt 1. Man nennt eine solche in der Erzahlrede verborgene, keinerlei Persoenlichkeitsmerkmale aufweisende, narrative Instanz ein neutrales Erzahlmedium. Im Gegensatz dazu steht der sogenannte explizite Erzahler. Dieser tritt als individualisierter Sprecher aus der Erzahlrede hervor, er ist als fiktive Person fassbar und meldet sich persoenlich zu Wort. Man kann also offensichtlich die Erzahlinstanzen in narrativen Texten nach dem Grad der Explizitat, mit dem sie in Erscheinung treten, differenzieren. In Bezug auf den Parzival- Erzahler wird man sich schnell einig werden, dass es sich offensichtlich um einen expliziten Erzahler handelt. Diese Feststellung birgt indes keinen besonders grossen Erkenntnisgewinn. Viel interessanter ist dagegen Joachim Bumkes These, welche besagt, [d]er Erzahler [trete] im ‘Pazival’ so dominierend hervor, dass man ihn fur die Hauptperson der Dichtung halten koennte 2. Fur Bumke zeichnet sich der Parzival-Erzahler also durch eine ubersteigerte, die Figuren der erzahlten Welt verdrangende, Explizitat aus. Ich moechte Bumkes These zur Hypothese dieser Arbeit machen und die Frage stellen, ob der Erzahler im Parzival tatsachlich eine derart dominante Rolle spielt. Dazu werde ich zunachst untersuchen, wie ausgepragt die Tendenz des Parzival-Erzahlers zur Personalisierung, Individualisierung bzw. Anthropomorphisierung 3 ist, um dann den Entwicklungsgrad der Erzahlerfigur mit dem der Figuren der erzahlten Welt zu vergleichen. Danach werde ich mich der Perspektivierung des Erzahlten zuwenden u

Read More
Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Country
Germany
Date
10 December 2007
Pages
20
ISBN
9783638863759