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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: Sehr gut (1,3), Friedrich-Schiller-Universitat Jena (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist ein merkwurdiger Kontrast: Das Reichskammergericht (RKG) gehoerte, 1495 in Frankfurt am Main gegrundet, zu den treibenden Kraften der Verrechtlichung der fruhneuzeitlichen Gesellschaft. Die Richter, obzwar in Strafsachen ohne Zustandigkeit, wachten gewissenhaft uber die Einhaltung der formellen Grundsatze der Peinlichen Halsgerichtsordnung Kaiser Karls V. (Constitutio Criminalis Carolina, CCC) von 1532. Ihr Wirken legte den Grundstein fur die Vereinheitlichung des Rechts im spateren Deutschland. Ihre Aufgabe war keine geringere als die Verwirklichung des Ewigen Landfriedens Kaiser Maximilians I., der den Angehoerigen des Reichs den Rechtsweg befahl. Das RKG trat mit dem Landfrieden in die Welt - und gemeinsam traten alle in die Neuzeit. Mit von der Partie war aber auch die Hexenverfolgung. Sie erreichte ihre Hoehepunkte sogar erst, als die neue Zeit schon rund 100 Jahre wahrte. Eifrige Hexenrichter liessen 100.000 Menschen verbrennen oder zu Tode foltern. Das viel gescholtene, finstere Mittelalter war da schon lange vorbei. Wie standen die Richter des RKG als Vorreiter der Verrechtlichung zu dem vermeintlich archaischen Wesen, das in der Tatigkeit der Hexenjager zu Tage trat? Welche Hilfe konnten die Verfolgten in den Doerfern und Stadten des Alten Reiches von dem neuen Gremium erwarten? Auf diese Fragen, die der skizzierte Kontrast aufwirft, soll folgend eingegangen werden. Vorangestellt ist ein kurzer allgemeiner Abriss von Hexenverfolgung und Hexenprozess.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: Sehr gut (1,3), Friedrich-Schiller-Universitat Jena (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist ein merkwurdiger Kontrast: Das Reichskammergericht (RKG) gehoerte, 1495 in Frankfurt am Main gegrundet, zu den treibenden Kraften der Verrechtlichung der fruhneuzeitlichen Gesellschaft. Die Richter, obzwar in Strafsachen ohne Zustandigkeit, wachten gewissenhaft uber die Einhaltung der formellen Grundsatze der Peinlichen Halsgerichtsordnung Kaiser Karls V. (Constitutio Criminalis Carolina, CCC) von 1532. Ihr Wirken legte den Grundstein fur die Vereinheitlichung des Rechts im spateren Deutschland. Ihre Aufgabe war keine geringere als die Verwirklichung des Ewigen Landfriedens Kaiser Maximilians I., der den Angehoerigen des Reichs den Rechtsweg befahl. Das RKG trat mit dem Landfrieden in die Welt - und gemeinsam traten alle in die Neuzeit. Mit von der Partie war aber auch die Hexenverfolgung. Sie erreichte ihre Hoehepunkte sogar erst, als die neue Zeit schon rund 100 Jahre wahrte. Eifrige Hexenrichter liessen 100.000 Menschen verbrennen oder zu Tode foltern. Das viel gescholtene, finstere Mittelalter war da schon lange vorbei. Wie standen die Richter des RKG als Vorreiter der Verrechtlichung zu dem vermeintlich archaischen Wesen, das in der Tatigkeit der Hexenjager zu Tage trat? Welche Hilfe konnten die Verfolgten in den Doerfern und Stadten des Alten Reiches von dem neuen Gremium erwarten? Auf diese Fragen, die der skizzierte Kontrast aufwirft, soll folgend eingegangen werden. Vorangestellt ist ein kurzer allgemeiner Abriss von Hexenverfolgung und Hexenprozess.