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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1,3, Humboldt-Universitat zu Berlin (Kulturwissenschaft), Veranstaltung: PS Geschichte des Blicks im 20. Jahrhundert, 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die abendlandische Philosophie stellt sich den Menschen gerne als das genuin wahrheitsliebenden Wesen vor, lasst dabei aber ausser Acht, dass er es gleichzeitig zu lieben scheint, getauscht zu werden. Die haufige Verwendung mystischer Assoziations- und Deutungsmuster deutet daraufhin, dass sich Videoclips als eine adaquate Form der Vernunftkritik anbieten wollen. Um den Gedanken des tauschungsliebenden Menschen zu erweitern, soll hier an Blaise Pascal erinnert werden, der vorschlug, das Leben als eine stabile Illusion zu verstehen. Das menschliche Verhalten ist im allgemeinen trugbefangen und getauscht, wir begnugen uns nicht mit unserer reinen Existenz und versuchen als mehr zu erscheinen als wir eigentlich sind. In Videoclips ist diese Thematik eine der haufigsten, phantastische und ubermenschliche Welten in Hulle und Fulle offenbaren den dringenden Wunsch des Menschen, uber sein reales Sein hinauszuwachsen. Auf den Medienrezipienten angewandt koennte man behaupten: Der Betrachter hat die Wahrheit, aber sie ist nicht dort, wo er sich die Wahrheit eigentlich immer denkt. Welche Wahrheit hat hier der Betrachter? Als Annaherung soll die Vermutung dienen, dass die Wahrheit hier in Form einer Realitat medialer Wirklichkeit erscheint(!). Hier offenbart sich eine zwiespaltige Problematik: Denn wenn es so etwas wie Medienwirklichkeit der elektronischen Bilder geben soll, kann sie nur aus einer Fusion von Wirklichem und Moeglichen bestehen, und damit wird das Realitatsprinzip im traditionellen Sinne ausser Kraft gesetzt.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1,3, Humboldt-Universitat zu Berlin (Kulturwissenschaft), Veranstaltung: PS Geschichte des Blicks im 20. Jahrhundert, 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die abendlandische Philosophie stellt sich den Menschen gerne als das genuin wahrheitsliebenden Wesen vor, lasst dabei aber ausser Acht, dass er es gleichzeitig zu lieben scheint, getauscht zu werden. Die haufige Verwendung mystischer Assoziations- und Deutungsmuster deutet daraufhin, dass sich Videoclips als eine adaquate Form der Vernunftkritik anbieten wollen. Um den Gedanken des tauschungsliebenden Menschen zu erweitern, soll hier an Blaise Pascal erinnert werden, der vorschlug, das Leben als eine stabile Illusion zu verstehen. Das menschliche Verhalten ist im allgemeinen trugbefangen und getauscht, wir begnugen uns nicht mit unserer reinen Existenz und versuchen als mehr zu erscheinen als wir eigentlich sind. In Videoclips ist diese Thematik eine der haufigsten, phantastische und ubermenschliche Welten in Hulle und Fulle offenbaren den dringenden Wunsch des Menschen, uber sein reales Sein hinauszuwachsen. Auf den Medienrezipienten angewandt koennte man behaupten: Der Betrachter hat die Wahrheit, aber sie ist nicht dort, wo er sich die Wahrheit eigentlich immer denkt. Welche Wahrheit hat hier der Betrachter? Als Annaherung soll die Vermutung dienen, dass die Wahrheit hier in Form einer Realitat medialer Wirklichkeit erscheint(!). Hier offenbart sich eine zwiespaltige Problematik: Denn wenn es so etwas wie Medienwirklichkeit der elektronischen Bilder geben soll, kann sie nur aus einer Fusion von Wirklichem und Moeglichen bestehen, und damit wird das Realitatsprinzip im traditionellen Sinne ausser Kraft gesetzt.