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Die Funktion Des Unverlasslichen Erzahlers in Heinrich Von Kleists Die Marquise Von O…

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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, 0, Universitat Hamburg (Institut fur Germanistik II), Veranstaltung: Heinrich von Kleists Die Marquise von O… - Perspektiven der Literatur- und Kulturwissenschaft, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Kleists wahlt in der Marquise von O… einen personalen Erzahler, was als Ausdruck seiner so genannten Kant - Krise aufzufassen ist. Kleist hatte prinzipielle Zweifel an der aufklarerischen eindeutigen Erkennbarkeit der Welt durch das Subjekt und wollte in seinen Werken die Unmoglichkeit des Menschen zur Wahrheit vorzudringen darstellen. Den Grund fur die Unmoglichkeit zur Wahrheit zu gelangen, sah Kleist in der allgemeinen Beschranktheit der menschlichen Verfassung, Indem nun der Erzahler das Geschehen nicht vollstandig durchschaut, erscheint seine Verfassung begrenzt, weshalb auch der Leser, da angewiesen auf die Instanz des Erzahlers, nicht zur Wahrheit des dargestellten Geschehens vordringen kann. Auf diese Weise konfrontiert Kleist den Leser mit den Grenzen seiner Auffassung. So eroffnet der unglaubwurdige Erzahler gewisse Schwierigkeiten der Bewertung der Handlung fur den Leser, da der Erzahler selbst keinerlei direkte Hilfe gibt, von der aus der Leser sich die inneren Zusammenhange des Geschehens erschlieen konnte. Auerdem kommentiert der Erzahler das Geschehen nicht und wahlt in Bezug auf die beiden Hauptgestalten (die Marquise und der Graf) uberwiegend die Perspektive der Auensicht. Dies bedeutet, dass er die Figuren selbst ihre Gedanken aussprechen lasst und meist nur die sichtbaren Anzeichen ihrer Gefuhle wahrnimmt. Deshalb wird vom Leser gefordert, dass er selbst denken muss und sogar als eine Art erweiterter Autor fungieren soll. Die Betrachtung der Erzahlperspektive und des Erzahlers ist grundlegend fur das Verstandnis der Erzahlung Die Marquise von 0…. Aus diesem Grund soll in der folgenden Analyse die Funktion des

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Format
Paperback
Publisher
Grin Publishing
Country
Germany
Date
5 September 2007
Pages
28
ISBN
9783638796002

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, 0, Universitat Hamburg (Institut fur Germanistik II), Veranstaltung: Heinrich von Kleists Die Marquise von O… - Perspektiven der Literatur- und Kulturwissenschaft, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Kleists wahlt in der Marquise von O… einen personalen Erzahler, was als Ausdruck seiner so genannten Kant - Krise aufzufassen ist. Kleist hatte prinzipielle Zweifel an der aufklarerischen eindeutigen Erkennbarkeit der Welt durch das Subjekt und wollte in seinen Werken die Unmoglichkeit des Menschen zur Wahrheit vorzudringen darstellen. Den Grund fur die Unmoglichkeit zur Wahrheit zu gelangen, sah Kleist in der allgemeinen Beschranktheit der menschlichen Verfassung, Indem nun der Erzahler das Geschehen nicht vollstandig durchschaut, erscheint seine Verfassung begrenzt, weshalb auch der Leser, da angewiesen auf die Instanz des Erzahlers, nicht zur Wahrheit des dargestellten Geschehens vordringen kann. Auf diese Weise konfrontiert Kleist den Leser mit den Grenzen seiner Auffassung. So eroffnet der unglaubwurdige Erzahler gewisse Schwierigkeiten der Bewertung der Handlung fur den Leser, da der Erzahler selbst keinerlei direkte Hilfe gibt, von der aus der Leser sich die inneren Zusammenhange des Geschehens erschlieen konnte. Auerdem kommentiert der Erzahler das Geschehen nicht und wahlt in Bezug auf die beiden Hauptgestalten (die Marquise und der Graf) uberwiegend die Perspektive der Auensicht. Dies bedeutet, dass er die Figuren selbst ihre Gedanken aussprechen lasst und meist nur die sichtbaren Anzeichen ihrer Gefuhle wahrnimmt. Deshalb wird vom Leser gefordert, dass er selbst denken muss und sogar als eine Art erweiterter Autor fungieren soll. Die Betrachtung der Erzahlperspektive und des Erzahlers ist grundlegend fur das Verstandnis der Erzahlung Die Marquise von 0…. Aus diesem Grund soll in der folgenden Analyse die Funktion des

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Publisher
Grin Publishing
Country
Germany
Date
5 September 2007
Pages
28
ISBN
9783638796002