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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universitat Jena, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Problem moderner Staaten vornehmlich demokratischer Natur ist ihre politische Legi-timierung. In der Antike galt die Polis als schon immer existent, wahrend im Mittelalter die Herrschaft des Koenigs als durch Gott bestimmt hingenommen wurde und keiner weiteren Rechtfertigung bedurfte. Im Absolutismus liessen Koenige und Fursten keinen Zweifel auf-kommen, wer das Sagen in ihren Domanen hatte. Mit der franzoesischen Revolution von 1789 wurden, von Frankreich ausgehend, die europaischen absolutistischen Herrschafts-systeme demontiert. Damit begann nicht nur die Zeit des modernen Staatswesens, sondern ebenso stellte sich damit die Frage seiner politischen Legitimierung. Heute ist der demo-kratische Staat die von den meisten Menschen in Europa als naturlich anerkannte Form des Gemeinwesens. Allerdings stellt sich in Zeiten abnehmender politischer Partizipation und nachlassender Wahlbeteiligung die Frage nach weiterer demokratischer Legitimierung die-ser Systeme. In der Ideengeschichte sind die Vertragstheorien eine moegliche Form der Bestatigung von politischen Systemen. Zu den ersten und zugleich bedeutendsten Kontraktualisten zahlen Thomas Hobbes und John Locke, die mit ihren Theorien wesentlich zur Aufloesung des scholastischen Weltbildes jener Zeit beitrugen. Wahrend sich im 17. Jahrhundert in Frank-reich der Absolutismus verbreitete, Fursten in den deutschen Kleinstaaten ihre Macht fes-tigten und die Schrecken des Dreissigjahrigen Krieges uberwunden wurden, brach in Eng-land eine bedeutende Epoche an. Sie war gepragt von starken politischen und religioesen Konflikten, die schliesslich in mehreren Burgerkriegen kulminierten und das Ende der ab-soluten Monarchie in England bedeuteten. Doch worin liegen die wesentlichen Unterschiede zwischen der Hobbes'schen und der Lo
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universitat Jena, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Problem moderner Staaten vornehmlich demokratischer Natur ist ihre politische Legi-timierung. In der Antike galt die Polis als schon immer existent, wahrend im Mittelalter die Herrschaft des Koenigs als durch Gott bestimmt hingenommen wurde und keiner weiteren Rechtfertigung bedurfte. Im Absolutismus liessen Koenige und Fursten keinen Zweifel auf-kommen, wer das Sagen in ihren Domanen hatte. Mit der franzoesischen Revolution von 1789 wurden, von Frankreich ausgehend, die europaischen absolutistischen Herrschafts-systeme demontiert. Damit begann nicht nur die Zeit des modernen Staatswesens, sondern ebenso stellte sich damit die Frage seiner politischen Legitimierung. Heute ist der demo-kratische Staat die von den meisten Menschen in Europa als naturlich anerkannte Form des Gemeinwesens. Allerdings stellt sich in Zeiten abnehmender politischer Partizipation und nachlassender Wahlbeteiligung die Frage nach weiterer demokratischer Legitimierung die-ser Systeme. In der Ideengeschichte sind die Vertragstheorien eine moegliche Form der Bestatigung von politischen Systemen. Zu den ersten und zugleich bedeutendsten Kontraktualisten zahlen Thomas Hobbes und John Locke, die mit ihren Theorien wesentlich zur Aufloesung des scholastischen Weltbildes jener Zeit beitrugen. Wahrend sich im 17. Jahrhundert in Frank-reich der Absolutismus verbreitete, Fursten in den deutschen Kleinstaaten ihre Macht fes-tigten und die Schrecken des Dreissigjahrigen Krieges uberwunden wurden, brach in Eng-land eine bedeutende Epoche an. Sie war gepragt von starken politischen und religioesen Konflikten, die schliesslich in mehreren Burgerkriegen kulminierten und das Ende der ab-soluten Monarchie in England bedeuteten. Doch worin liegen die wesentlichen Unterschiede zwischen der Hobbes'schen und der Lo