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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,5, Universitat Konstanz, Veranstaltung: Proseminar: Goethes Wahlverwandtschaften, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wahrend der Lekture der Wahlverwandtschaften musste sich fur den historischen Leser ein Wiedererkennungseffekt mit grossem Identifikationspotenzial einstellen, denn zeitgenoessische Themen und Fragestellungen werden in dem Roman ausfuhrlich verhandelt. Der starke Verweischarakter zu historischen Diskursen findet in asthetischer Hinsicht seinen Hoehepunkt in den Szenen der lebenden Bilder oder tableaux vivants. Die vielen moeglichen Lesearten der angesprochenen Szenen in den Wahlverwandtschaften und den damit verbundenen Schlussfolgerungen auf den Roman als Textganzes lassen keine eindeutige Interpretation zu, eine Tatsache, die auch die verschiedenen Aufsatze zu diesem Themenkomplex zeigt . Sowohl Charakterstudien, die wohl haufigste Leseart, als auch beispielsweise eine historisch- personifikatorische Interpretation legen einerseits zwar neue Bedeutungsschichten der lebenden Bilder in den Wahlverwandtschaften frei, andererseits verdecken solche Lekturen die Stellung und Funktion der Bilder fur den ganzen Roman. Dass die Szenen der lebenden Bilder eine Schlusselposition fur den Roman einnehmen, scheint in der Wahlverwandtschaften-Forschung unwidersprochen. Der auf mehrere gesellschaftliche Diskurse um 1800 verweisende Aspekt dieser Szenen ist kaum zu leugnen, bei mehrmaliger Lekture tauchen jedoch immer mehr Assoziationen, AEhnlichkeiten und Verbindungen zur Romanhandlung auf. Die Korrelation zwischen der Semantik der dargestellten Bilder und einzelnen Figuren, vor allem Luciane und Ottilie, sowie der Romanhandlung als Ganzes exponiert die lebenden Bilder innerhalb der Erzahlung als besonderes Moment. In dieser Arbeit soll nun die ausserasthetische Referenz der Szenen in rein formalistischen Gesichtspunkten besprochen werden, namlic
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,5, Universitat Konstanz, Veranstaltung: Proseminar: Goethes Wahlverwandtschaften, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wahrend der Lekture der Wahlverwandtschaften musste sich fur den historischen Leser ein Wiedererkennungseffekt mit grossem Identifikationspotenzial einstellen, denn zeitgenoessische Themen und Fragestellungen werden in dem Roman ausfuhrlich verhandelt. Der starke Verweischarakter zu historischen Diskursen findet in asthetischer Hinsicht seinen Hoehepunkt in den Szenen der lebenden Bilder oder tableaux vivants. Die vielen moeglichen Lesearten der angesprochenen Szenen in den Wahlverwandtschaften und den damit verbundenen Schlussfolgerungen auf den Roman als Textganzes lassen keine eindeutige Interpretation zu, eine Tatsache, die auch die verschiedenen Aufsatze zu diesem Themenkomplex zeigt . Sowohl Charakterstudien, die wohl haufigste Leseart, als auch beispielsweise eine historisch- personifikatorische Interpretation legen einerseits zwar neue Bedeutungsschichten der lebenden Bilder in den Wahlverwandtschaften frei, andererseits verdecken solche Lekturen die Stellung und Funktion der Bilder fur den ganzen Roman. Dass die Szenen der lebenden Bilder eine Schlusselposition fur den Roman einnehmen, scheint in der Wahlverwandtschaften-Forschung unwidersprochen. Der auf mehrere gesellschaftliche Diskurse um 1800 verweisende Aspekt dieser Szenen ist kaum zu leugnen, bei mehrmaliger Lekture tauchen jedoch immer mehr Assoziationen, AEhnlichkeiten und Verbindungen zur Romanhandlung auf. Die Korrelation zwischen der Semantik der dargestellten Bilder und einzelnen Figuren, vor allem Luciane und Ottilie, sowie der Romanhandlung als Ganzes exponiert die lebenden Bilder innerhalb der Erzahlung als besonderes Moment. In dieser Arbeit soll nun die ausserasthetische Referenz der Szenen in rein formalistischen Gesichtspunkten besprochen werden, namlic