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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Heinrich-Heine-Universitat Dusseldorf (Abteilung fur Neuere Germanistik), Veranstaltung: Deutsche Erzahlungen des 19. Jahrhunderts, 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Gottfried Keller gilt als einer der wichtigsten Vertreter des burgerlichen Realismus. Seine Erzahlung Romeo und Julia auf dem Dorfe erschien 1856 mit vier weiteren Erzahlungen im ersten Band von Die Leute von Seldwyla . Kellers Werke kreisen immer wieder um das Individuum im gesellschaftlichen System. Hauptthemen sind vorwiegend lebensbestimmende Faktoren wie Armut, Familienleben, Erziehung, Arbeit und besonders die Frage, inwiefern sich das Individuum in die burgerliche Ordnung einordnen kann oder soll. In der Erzahlung Romeo und Julia auf dem Dorfe setzt sich Keller sowohl mit gesellschaftlichen Bedingungen und Normen als auch mit moralischen und ethischen Werten auseinander. Bei Kellers Novelle handelt es sich um eine neue Bearbeitung des alten Romeo und Julia Motivs, dessen bekannteste Bearbeitung die Tragoedie des englischen Dramatikers William Shakespeare ist. Gleich in der Titelgebung dieser Novelle verweist Keller auf weltliterarische Zusammenhange; es wird an die bekannteste Ausformung des Romeo-und- Julia-Stoffes: an William Shakespeares Tragoedie erinnert. 1 Gottfried Keller legt Wert darauf, dass es sich bei der Erzahlung Romeo und Julia auf dem Dorfe nicht bloss um eine mussige Nachahmung 2 eines bekannten literarischen Werkes handelt. Bei der Erzahlung handelt es sich um die Bearbeitung eines alten Stoffes in einem neuem Gewande 3, wobei Keller explizit erwahnt, dass seine Erzahlung auf einer wahren Begebenheit, einer Notiz aus der Zuricher Freitagszeitung vom 3. September 1847, beruht.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Heinrich-Heine-Universitat Dusseldorf (Abteilung fur Neuere Germanistik), Veranstaltung: Deutsche Erzahlungen des 19. Jahrhunderts, 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Gottfried Keller gilt als einer der wichtigsten Vertreter des burgerlichen Realismus. Seine Erzahlung Romeo und Julia auf dem Dorfe erschien 1856 mit vier weiteren Erzahlungen im ersten Band von Die Leute von Seldwyla . Kellers Werke kreisen immer wieder um das Individuum im gesellschaftlichen System. Hauptthemen sind vorwiegend lebensbestimmende Faktoren wie Armut, Familienleben, Erziehung, Arbeit und besonders die Frage, inwiefern sich das Individuum in die burgerliche Ordnung einordnen kann oder soll. In der Erzahlung Romeo und Julia auf dem Dorfe setzt sich Keller sowohl mit gesellschaftlichen Bedingungen und Normen als auch mit moralischen und ethischen Werten auseinander. Bei Kellers Novelle handelt es sich um eine neue Bearbeitung des alten Romeo und Julia Motivs, dessen bekannteste Bearbeitung die Tragoedie des englischen Dramatikers William Shakespeare ist. Gleich in der Titelgebung dieser Novelle verweist Keller auf weltliterarische Zusammenhange; es wird an die bekannteste Ausformung des Romeo-und- Julia-Stoffes: an William Shakespeares Tragoedie erinnert. 1 Gottfried Keller legt Wert darauf, dass es sich bei der Erzahlung Romeo und Julia auf dem Dorfe nicht bloss um eine mussige Nachahmung 2 eines bekannten literarischen Werkes handelt. Bei der Erzahlung handelt es sich um die Bearbeitung eines alten Stoffes in einem neuem Gewande 3, wobei Keller explizit erwahnt, dass seine Erzahlung auf einer wahren Begebenheit, einer Notiz aus der Zuricher Freitagszeitung vom 3. September 1847, beruht.