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Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Deutsch - Padagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 2,7, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz (Deutsches Institut), Veranstaltung: Hauptseminar Pragmatik, Sprache: Deutsch, Abstract: Oft verstehen wir bei einem Sprechakt etwas anderes, als wirklich gesagt wurde. Wir implizieren eine weitere Bedeutung neben der rein semantischen in das Gesagte. Zum Beispiel bei Witzen ist das oft der Fall: Ein Mann reibt an einer Flasche und ein Dschinnie erscheint und sagt ihm, dass er einen Wunsch frei hatte. Darauf sagt der Mann: , Ich wunsche mit eine Autobahn von hier nach Hawaii. , Das ist zu schwierig, sagt der Dschinnie. Darauf sagt der Mann:
Dann erklare mir die Frauen. Der Dschinnie erwidert: , Zwei- oder dreispurige Autobahn? Der Hoerer versteht jetzt wahrscheinlich, dass Die Erklarung der Frauen weitaus schwieriger sein muss, als eine Autobahn zu bauen. Aber wieso versteht er das? Denn genau das hat der Dschinnie nicht explizit behauptet. Wurde er nur von dem Gesagten ausgehen, ware der Witz nicht komisch. Also impliziert er eine andere Bedeutung, um den witzigen Gehalt des Sprechaktes zu erkennen. In der Pragmatik sagt man allerdings nicht implizieren oder Implikation, sondern man spricht von implikatieren oder der Implikatur. Die pragmatische Implikatur ist hier von der semantischen Implikation, die die einfache logische Schlussfolgerung aufgrund der rein woertlichen Bedeutung von etwas gesagtem darstellt, abzugrenzen. Der Hoerer implikatiert also einen propositionalen Gehalt. Wie kann er das so einfach machen? In dieser Arbeit versuche ich den Vorgang einer Implikatur deutlich zu machen. Es werden die verschiedenen Typen der Implikatur erlautert, und erklart, wie eine Implikatur entstehen kann. Als Literatur hierzu wird hauptsachlich P. Grice und J. Meibauer, sowie ferner Davis, Levinson und Authenrieth hinzugezogen.
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Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Deutsch - Padagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 2,7, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz (Deutsches Institut), Veranstaltung: Hauptseminar Pragmatik, Sprache: Deutsch, Abstract: Oft verstehen wir bei einem Sprechakt etwas anderes, als wirklich gesagt wurde. Wir implizieren eine weitere Bedeutung neben der rein semantischen in das Gesagte. Zum Beispiel bei Witzen ist das oft der Fall: Ein Mann reibt an einer Flasche und ein Dschinnie erscheint und sagt ihm, dass er einen Wunsch frei hatte. Darauf sagt der Mann: , Ich wunsche mit eine Autobahn von hier nach Hawaii. , Das ist zu schwierig, sagt der Dschinnie. Darauf sagt der Mann:
Dann erklare mir die Frauen. Der Dschinnie erwidert: , Zwei- oder dreispurige Autobahn? Der Hoerer versteht jetzt wahrscheinlich, dass Die Erklarung der Frauen weitaus schwieriger sein muss, als eine Autobahn zu bauen. Aber wieso versteht er das? Denn genau das hat der Dschinnie nicht explizit behauptet. Wurde er nur von dem Gesagten ausgehen, ware der Witz nicht komisch. Also impliziert er eine andere Bedeutung, um den witzigen Gehalt des Sprechaktes zu erkennen. In der Pragmatik sagt man allerdings nicht implizieren oder Implikation, sondern man spricht von implikatieren oder der Implikatur. Die pragmatische Implikatur ist hier von der semantischen Implikation, die die einfache logische Schlussfolgerung aufgrund der rein woertlichen Bedeutung von etwas gesagtem darstellt, abzugrenzen. Der Hoerer implikatiert also einen propositionalen Gehalt. Wie kann er das so einfach machen? In dieser Arbeit versuche ich den Vorgang einer Implikatur deutlich zu machen. Es werden die verschiedenen Typen der Implikatur erlautert, und erklart, wie eine Implikatur entstehen kann. Als Literatur hierzu wird hauptsachlich P. Grice und J. Meibauer, sowie ferner Davis, Levinson und Authenrieth hinzugezogen.