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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 2, Otto-von-Guericke-Universitat Magdeburg, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Entstehung der Konsulatsverfassung bewegt die Forschung schon seit langerer Zeit und hat zu verschiedenen Standpunkten bezuglich der Thematik gefuhrt. Zunachst bedarf es einer kurzen Begriffseinordnung. Unter der Konsulatsverfassung ist die Art der Verfassung gemeint, bei der das roemische Oberamt von zwei Konsuln besetzt war, fur die die Grundsatze der Kollegialitat, Annuitat und der Interzession galten.1 Da in der Koenigszeit eklatanterweise ein Koenig an der Spitze des roemischen Volkes stand, sind fur die Behandlung des Themas die Jahre seit der Vertreibung dieses letzten etruskischen Koenigs, Tarquinius Superbus (Ende des 6. Jahrhunderts), bis zu den leges Liciniae Sextiae (367 v. Chr.) von Bedeutung. Die beiden Hauptquellen, die in dieser Arbeit Verwendung finden, sind die Roemische Geschichte des Titus Livius und das Werk des Dionys von Halikarnass. An anderer Stelle werden zusatzlich das Zwoelftafelgesetz, Diodorus Siculus von Agyrion sowie Gellius zitiert, um das antike Bild der Entstehung der Konsulatsverfassung zu prazisieren. Kapitel 2 beschaftigt sich zunachst mit der Situation des roemischen Oberamtes am Beginn der Republik. Es stellt sich die Frage, welche Regierungsform die Republik nach der Abschaffung der Monarchie hatte. Wurde die Konsulatsverfassung etwa schon unmittelbar zum Beginn der Republik eingefuhrt? Zunachst sollen die antiken Autoren mit ihrer Sicht der Dinge zu Wort kommen. Anschliessend findet eine Auflistung verschiedener Forschungsmeinungen zu dieser durch die Quellen nicht sehr umfangreich wiedergegebenen Zeit statt. Das folgende Kapitel untersucht, inwieweit die Zwoelftafelgesetze des Jahres 451 v. Chr. Informationen zur Entstehung der Konsulatsverfassung geben, bevor Kapitel 4 auf das in der Forschung viel diskutierte Pro
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 2, Otto-von-Guericke-Universitat Magdeburg, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Entstehung der Konsulatsverfassung bewegt die Forschung schon seit langerer Zeit und hat zu verschiedenen Standpunkten bezuglich der Thematik gefuhrt. Zunachst bedarf es einer kurzen Begriffseinordnung. Unter der Konsulatsverfassung ist die Art der Verfassung gemeint, bei der das roemische Oberamt von zwei Konsuln besetzt war, fur die die Grundsatze der Kollegialitat, Annuitat und der Interzession galten.1 Da in der Koenigszeit eklatanterweise ein Koenig an der Spitze des roemischen Volkes stand, sind fur die Behandlung des Themas die Jahre seit der Vertreibung dieses letzten etruskischen Koenigs, Tarquinius Superbus (Ende des 6. Jahrhunderts), bis zu den leges Liciniae Sextiae (367 v. Chr.) von Bedeutung. Die beiden Hauptquellen, die in dieser Arbeit Verwendung finden, sind die Roemische Geschichte des Titus Livius und das Werk des Dionys von Halikarnass. An anderer Stelle werden zusatzlich das Zwoelftafelgesetz, Diodorus Siculus von Agyrion sowie Gellius zitiert, um das antike Bild der Entstehung der Konsulatsverfassung zu prazisieren. Kapitel 2 beschaftigt sich zunachst mit der Situation des roemischen Oberamtes am Beginn der Republik. Es stellt sich die Frage, welche Regierungsform die Republik nach der Abschaffung der Monarchie hatte. Wurde die Konsulatsverfassung etwa schon unmittelbar zum Beginn der Republik eingefuhrt? Zunachst sollen die antiken Autoren mit ihrer Sicht der Dinge zu Wort kommen. Anschliessend findet eine Auflistung verschiedener Forschungsmeinungen zu dieser durch die Quellen nicht sehr umfangreich wiedergegebenen Zeit statt. Das folgende Kapitel untersucht, inwieweit die Zwoelftafelgesetze des Jahres 451 v. Chr. Informationen zur Entstehung der Konsulatsverfassung geben, bevor Kapitel 4 auf das in der Forschung viel diskutierte Pro