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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Kunst - Installationen, Aktionskunst, ‘moderne’ Kunst, Note: 1,0, Technische Universitat Dresden (Kunst- und Musikwissenschaften), 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 2.053.279, 2.053.280, 2.053.281, 2.053.282, 2.053.283, 2.053.284 … 2.074.916. So ziehen sich Zeilen aus 4 bis 5 mm grossen Ziffern uber die 196 mal 135 cm grosse Leinwand. Es ist der Umfang eines Details aus dem Lebenswerk 1965/1-
von Roman Opalka. Gegen diesen langen Zug der Zeit wirkt das scharfe Aufblitzen eines 24.MAERZ1976 wie ein Segen. Ein konkreter Punkt an dem man verschnaufen und sich nur ihm zuwenden kann. Auch wenn On Kawaras Today Series mittlerweile mehr als 2000 dieser Fixpunkte in der Vergangenheit gesetzt hat, an vielen Orten und in vielen Sprachen der Welt, immer in weiss auf dunklem Grund, so sind es nur Momente die er uns prasentiert. Roman Opalkas ruh- und rastlose Sukzession von stetig steigenden Ziffern zeigt die Unaufhaltsamkeit der Zeit, ohne feste Punkte, ohne Bezug auf eine aussere Zeit. Allein die stetigen Zasuren zwischen den immer blasser und gebrechlicher werdenden Ziffern des fast ausgemalten Pinsels und den frisch und kraftig aufleuchtenden nach neuer Farbaufnahme lassen eine Binnenzeit erkennen, einen Rhythmus und ein Ziel. Zeit, Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft sowie Dauer, Momentaneitat, Simultaneitat und Rhythmus stehen in einem apriorischen Verhaltnis. Sie manifestieren sich in Ruhe und Veranderung. Die physikalische Vehemenz der ausseren, der realen Zeit scheint nur in der inneren, also der empfundenen Zeit veranderbar. Doch wenn von Zeit die Rede ist, muss zwei Systemen Platz eingeraumt werden, die es erst ermoeglichen, Zeit wahrzunehmen. Gedachtnis und Erinnerung. Wenn Zeit am einfachsten in Veranderung sichtbar wird, ist es fraglich, sie in einem statischen Medium wie der Malerei zu suchen. Hier sind die darstellenden Kunste, Video- und Medienkunst und vor allem die Musik besser ge
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Kunst - Installationen, Aktionskunst, ‘moderne’ Kunst, Note: 1,0, Technische Universitat Dresden (Kunst- und Musikwissenschaften), 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 2.053.279, 2.053.280, 2.053.281, 2.053.282, 2.053.283, 2.053.284 … 2.074.916. So ziehen sich Zeilen aus 4 bis 5 mm grossen Ziffern uber die 196 mal 135 cm grosse Leinwand. Es ist der Umfang eines Details aus dem Lebenswerk 1965/1-
von Roman Opalka. Gegen diesen langen Zug der Zeit wirkt das scharfe Aufblitzen eines 24.MAERZ1976 wie ein Segen. Ein konkreter Punkt an dem man verschnaufen und sich nur ihm zuwenden kann. Auch wenn On Kawaras Today Series mittlerweile mehr als 2000 dieser Fixpunkte in der Vergangenheit gesetzt hat, an vielen Orten und in vielen Sprachen der Welt, immer in weiss auf dunklem Grund, so sind es nur Momente die er uns prasentiert. Roman Opalkas ruh- und rastlose Sukzession von stetig steigenden Ziffern zeigt die Unaufhaltsamkeit der Zeit, ohne feste Punkte, ohne Bezug auf eine aussere Zeit. Allein die stetigen Zasuren zwischen den immer blasser und gebrechlicher werdenden Ziffern des fast ausgemalten Pinsels und den frisch und kraftig aufleuchtenden nach neuer Farbaufnahme lassen eine Binnenzeit erkennen, einen Rhythmus und ein Ziel. Zeit, Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft sowie Dauer, Momentaneitat, Simultaneitat und Rhythmus stehen in einem apriorischen Verhaltnis. Sie manifestieren sich in Ruhe und Veranderung. Die physikalische Vehemenz der ausseren, der realen Zeit scheint nur in der inneren, also der empfundenen Zeit veranderbar. Doch wenn von Zeit die Rede ist, muss zwei Systemen Platz eingeraumt werden, die es erst ermoeglichen, Zeit wahrzunehmen. Gedachtnis und Erinnerung. Wenn Zeit am einfachsten in Veranderung sichtbar wird, ist es fraglich, sie in einem statischen Medium wie der Malerei zu suchen. Hier sind die darstellenden Kunste, Video- und Medienkunst und vor allem die Musik besser ge