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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich VWL - Fallstudien, Landerstudien, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universitat Erlangen-Nurnberg (Lehrstuhl fur Auslandswissenschaft, Fakultat fur Wirtschafts- und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Soziale Ungleichheit und Strukturdefizite in Lateinamerika, 25 + 13 online Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In offizieller Lesart gehort Kolumbien zu den altesten Demokratien Lateinamerikas. Sozialrevolutionare Umwalzungen oder Militarherrschaft - so charakteristisch fur viele Nachbarstaaten - blieben Ausnahmeerscheinungen. Obwohl das Land fast immer von verfassungsmaig zustande gekommenen Regierungen geleitet wurde, ist es seit uber 60 Jahren Schauplatz blutiger innerer Kampfe. In Bezug auf seine Gesellschaft ist daher haufig von Gewalt als historisch-kultureller Konstante die Rede. In auffalliger Weise sind die vorhandenen Gewaltstrukturen mit der Genese des politischen Systems verwoben. In keinem anderen Land der Region ist es den beiden Traditionsparteien der Liberalen und Konservativen so dauerhaft gelungen, die Macht unter sich aufzuteilen und alternative Krafte vom politischen Prozess auszuschlieen. Die alteingesessenen Eliten schufen ein System, das zwar die Integration bestimmter sozialer Gruppen begunstigte. Akteure mit sozialreformerischen oder -revolutionaren Ideen sahen sich jedoch geradezu herausgefordert, mit Gewalt Einfluss zu nehmen. Im Folgenden will ich der Frage nachgehen, wie es den politischen Eliten des sudamerikanischen Landes gelungen ist, das gesamte 20. Jahrhundert hindurch soziale Reformen effektiv zu verhindern. Im Kern der Argumentation wird dabei die Rolle des Staates stehen. Welche Aufgaben hat ein moderner Staat in Bezug auf das Wohlergehen des Groteils der Bevolkerung zu erfullen? Gab es Akteure, die sich fur eine veranderte Rolle des Staates einsetzten? Wenn ja, wie sollte dieser neue Staat beschaffen sein? Warum gilt Kolumbien bis heute als schwacher Staa
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich VWL - Fallstudien, Landerstudien, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universitat Erlangen-Nurnberg (Lehrstuhl fur Auslandswissenschaft, Fakultat fur Wirtschafts- und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Soziale Ungleichheit und Strukturdefizite in Lateinamerika, 25 + 13 online Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In offizieller Lesart gehort Kolumbien zu den altesten Demokratien Lateinamerikas. Sozialrevolutionare Umwalzungen oder Militarherrschaft - so charakteristisch fur viele Nachbarstaaten - blieben Ausnahmeerscheinungen. Obwohl das Land fast immer von verfassungsmaig zustande gekommenen Regierungen geleitet wurde, ist es seit uber 60 Jahren Schauplatz blutiger innerer Kampfe. In Bezug auf seine Gesellschaft ist daher haufig von Gewalt als historisch-kultureller Konstante die Rede. In auffalliger Weise sind die vorhandenen Gewaltstrukturen mit der Genese des politischen Systems verwoben. In keinem anderen Land der Region ist es den beiden Traditionsparteien der Liberalen und Konservativen so dauerhaft gelungen, die Macht unter sich aufzuteilen und alternative Krafte vom politischen Prozess auszuschlieen. Die alteingesessenen Eliten schufen ein System, das zwar die Integration bestimmter sozialer Gruppen begunstigte. Akteure mit sozialreformerischen oder -revolutionaren Ideen sahen sich jedoch geradezu herausgefordert, mit Gewalt Einfluss zu nehmen. Im Folgenden will ich der Frage nachgehen, wie es den politischen Eliten des sudamerikanischen Landes gelungen ist, das gesamte 20. Jahrhundert hindurch soziale Reformen effektiv zu verhindern. Im Kern der Argumentation wird dabei die Rolle des Staates stehen. Welche Aufgaben hat ein moderner Staat in Bezug auf das Wohlergehen des Groteils der Bevolkerung zu erfullen? Gab es Akteure, die sich fur eine veranderte Rolle des Staates einsetzten? Wenn ja, wie sollte dieser neue Staat beschaffen sein? Warum gilt Kolumbien bis heute als schwacher Staa