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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Ethik, Note: 1.0, Universitat der Bundeswehr Munchen, Neubiberg (Sozialethisches Institut), Veranstaltung: Sozialethik und Soldatenberuf, Sprache: Deutsch, Abstract: n der folgenden Arbeit moechte ich der Frage nachgehen, ob der Krieg gegen den Irak im Fruhjahr 2003 aus ethischer Sicht einen gerechten Krieg, im Sinne der Bellum-iustum-Lehre, darstellt bzw. als solcher zu legitimieren ist, und ob die USA sowie ihre Verbundeten moralisch verpflichtet waren, in der uns bekannten Art und Weise im Irak einzugreifen. Meiner Arbeit liegt das Werk Krieg gegen den Irak - Ruckkehr in die Anarchie der Staatenwelt? von Gerhard Beestermoeller zugrunde 1. In seinem kritischen Kommentar aus der Perspektive einer Kriegsachtungsethik wird der Frage einer Legitimierung des Krieges gegen den Irak nachgegangen. Dieses Buch erschien noch im Vorfeld des Kriegsbeginns am 20.Marz 2003, deshalb beziehen sich die Betrachtungen des Autors auf die zeitliche Perspektive eines bevorstehenden Krieges. Die Kernthese des Autors lautet: Ein Krieg gegen den Irak kann nur legitim sein, wenn durch ihn der erreichte Stand in der Verrechtlichung der internationalen Beziehungen zumindest nicht wieder zerstoert wird. Beestenmoeller spricht in seinem Werk von einer Praliminarethik 2, unter der die historischen und auch voelkerrechtlichen Entwicklungen auf ihre Tauglichkeit fur die Befoerderung einer Weltrechtsordnung zu betrachten sind. So stellt seiner Meinung nach ein Krieg ohne UN-Mandat eine Untergrabung, wenn nicht sogar eine Gefahrdung, dieses Prozesses einer Weltrechtsordnung dar und ist nur unter besonderen Bedingungen, die im Folgenden erlautert werden, zulassig bzw. legitim. Die negativste Folge einer derartigen Gefahrdung der Weltrechtsordnung, wie sie sich bisher als Voelkergemeinschaft im Rahmen der Vereinten Nationen darstellt, ist, wie im Titel bereits angekundigt, die Ruckkehr in die Anarchie der Staatenwelt. Nach dieser kurzen Einleitung werde ich
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Ethik, Note: 1.0, Universitat der Bundeswehr Munchen, Neubiberg (Sozialethisches Institut), Veranstaltung: Sozialethik und Soldatenberuf, Sprache: Deutsch, Abstract: n der folgenden Arbeit moechte ich der Frage nachgehen, ob der Krieg gegen den Irak im Fruhjahr 2003 aus ethischer Sicht einen gerechten Krieg, im Sinne der Bellum-iustum-Lehre, darstellt bzw. als solcher zu legitimieren ist, und ob die USA sowie ihre Verbundeten moralisch verpflichtet waren, in der uns bekannten Art und Weise im Irak einzugreifen. Meiner Arbeit liegt das Werk Krieg gegen den Irak - Ruckkehr in die Anarchie der Staatenwelt? von Gerhard Beestermoeller zugrunde 1. In seinem kritischen Kommentar aus der Perspektive einer Kriegsachtungsethik wird der Frage einer Legitimierung des Krieges gegen den Irak nachgegangen. Dieses Buch erschien noch im Vorfeld des Kriegsbeginns am 20.Marz 2003, deshalb beziehen sich die Betrachtungen des Autors auf die zeitliche Perspektive eines bevorstehenden Krieges. Die Kernthese des Autors lautet: Ein Krieg gegen den Irak kann nur legitim sein, wenn durch ihn der erreichte Stand in der Verrechtlichung der internationalen Beziehungen zumindest nicht wieder zerstoert wird. Beestenmoeller spricht in seinem Werk von einer Praliminarethik 2, unter der die historischen und auch voelkerrechtlichen Entwicklungen auf ihre Tauglichkeit fur die Befoerderung einer Weltrechtsordnung zu betrachten sind. So stellt seiner Meinung nach ein Krieg ohne UN-Mandat eine Untergrabung, wenn nicht sogar eine Gefahrdung, dieses Prozesses einer Weltrechtsordnung dar und ist nur unter besonderen Bedingungen, die im Folgenden erlautert werden, zulassig bzw. legitim. Die negativste Folge einer derartigen Gefahrdung der Weltrechtsordnung, wie sie sich bisher als Voelkergemeinschaft im Rahmen der Vereinten Nationen darstellt, ist, wie im Titel bereits angekundigt, die Ruckkehr in die Anarchie der Staatenwelt. Nach dieser kurzen Einleitung werde ich