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Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1.0, Universitat Trier (Neuere deutsche Literaturwissenschaft), 41 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In seinem Roman Kain und Abel in Afrika (veroeffentlicht 2001) setzt Hans Christoph Buch sich mit dem Genozid auseinander, der Mitte der 1990er Jahre in Ruanda stattgefunden hat, sowie mit der komplexen politischen Situation in Zaire, das nach einem Putsch im Jahre 1997 wieder die Bezeichnung Demokratische Republik Kongo tragt. Dabei greift Buch auf Erfahrungen zuruck, die er wahrend dreier Aufenthalte in Ruanda, Burundi und der Demokratischen Republik Kongo in den Jahren 1995, 1996 und 1997 gesammelt hat. Die gegenwartsbezogene Thematik wird in komplexer Weise verknupft mit der kolonialen Vorgeschichte, der mit der fingierten Ich-Erzahlung Richard Kandts ein eigener Erzahlstrang gewidmet ist, fur den Kandts tatsachlicher Reisebericht Caput Nili. Eine empfindsame Reise zu den Quellen des Nils (1897-1902) die wichtigste Quelle darstellt. Im Zentrum des Romans stehen Formen kultureller und sexueller Gewalt, die zugleich den Ausgangspunkt bilden fur weiter reichende Reflexionen der beiden Erzahler. Es zeigt sich im Laufe der Romanhandlung, dass die Erfahrung von Brutalitat zugleich den Hintergrund darstellt fur eine Auseinandersetzung mit dem Sterben und dem Tod der eigenen Eltern, sodass neben der UEberschneidung der Kategorien Kultur und Geschlecht eine komplexe Verknupfung von OEffentlichkeit und Privatsphare vorgefuhrt wird. In der vorliegenden Arbeit wird zunachst der Frage nachgegangen, inwiefern die beiden Erzahler mit kultureller und sexueller Gewalt konfrontiert werden und selbst in bestehende Gewaltstrukturen verstrickt sind. In einem zweiten Schritt wird untersucht, welche Erklarungsansatze fur das Auftreten von Gewalt der Roman liefert. Dann kreist die Untersuchung um das Problem, welche Konsequenzen sich aus den bis dahin gewonnenen
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Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1.0, Universitat Trier (Neuere deutsche Literaturwissenschaft), 41 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In seinem Roman Kain und Abel in Afrika (veroeffentlicht 2001) setzt Hans Christoph Buch sich mit dem Genozid auseinander, der Mitte der 1990er Jahre in Ruanda stattgefunden hat, sowie mit der komplexen politischen Situation in Zaire, das nach einem Putsch im Jahre 1997 wieder die Bezeichnung Demokratische Republik Kongo tragt. Dabei greift Buch auf Erfahrungen zuruck, die er wahrend dreier Aufenthalte in Ruanda, Burundi und der Demokratischen Republik Kongo in den Jahren 1995, 1996 und 1997 gesammelt hat. Die gegenwartsbezogene Thematik wird in komplexer Weise verknupft mit der kolonialen Vorgeschichte, der mit der fingierten Ich-Erzahlung Richard Kandts ein eigener Erzahlstrang gewidmet ist, fur den Kandts tatsachlicher Reisebericht Caput Nili. Eine empfindsame Reise zu den Quellen des Nils (1897-1902) die wichtigste Quelle darstellt. Im Zentrum des Romans stehen Formen kultureller und sexueller Gewalt, die zugleich den Ausgangspunkt bilden fur weiter reichende Reflexionen der beiden Erzahler. Es zeigt sich im Laufe der Romanhandlung, dass die Erfahrung von Brutalitat zugleich den Hintergrund darstellt fur eine Auseinandersetzung mit dem Sterben und dem Tod der eigenen Eltern, sodass neben der UEberschneidung der Kategorien Kultur und Geschlecht eine komplexe Verknupfung von OEffentlichkeit und Privatsphare vorgefuhrt wird. In der vorliegenden Arbeit wird zunachst der Frage nachgegangen, inwiefern die beiden Erzahler mit kultureller und sexueller Gewalt konfrontiert werden und selbst in bestehende Gewaltstrukturen verstrickt sind. In einem zweiten Schritt wird untersucht, welche Erklarungsansatze fur das Auftreten von Gewalt der Roman liefert. Dann kreist die Untersuchung um das Problem, welche Konsequenzen sich aus den bis dahin gewonnenen