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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,7, Ernst-Moritz-Arndt-Universit t Greifswald (Politikwissenschaft), 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Wohlfahrtsstaat ist eine Erscheinung der modernen Gesellschaft, der sich in den hochindustriellen Zonen der Erde entwickelt hat. Seine Logik ist die Kompensation derjenigen Nachteile, die dem Einzelnen aufgrund einer bestimmten gesellschaftlichen Ordnung erwachsen sind und die er nicht selbst verschuldet hat (Luhmann 2000: 423). Mit dem Begriff der Kompensation muss die Kompetenz zum Kompensieren derartiger Nachteile verbunden sein. Wird diese Kompetenz vom politischen System angestrebt, propagiert und stetig universalisiert und von den Adressaten des politischen Systems als Anspruchsgrundlage anerkannt und daraufhin eingefordert, so wird aus einem einst angestrebten, sozialstaatlichem Gebilde, welches durch soziale Ma nahmen, gesellschaftliche Exklusion abbauen, beziehungsweise ihnen vorbeugen soll, vollkommen eigendynamisch ein wohlfahrtsstaatliches Gebilde, welches immer neue Differenzen zu Kompensieren versucht, dadurch nichts nicht-politisches kennt und sich daher selber, durch eigen geschaffene Realit ten, Taten und Absichten berfordert. (Luhmann 2000: 423). Die moderne Gesellschaft ist charakterisiert durch funktionale Ausdifferenzierung der Gesellschaft in horizontal gleichwertige Subsysteme im Gegensatz zu vormodernen, stratifizierten Gesellschaftsformen. Damit einher gehen: Autopoiesis der Systeme, operative Geschlossenheit und kognitive Offenheit, kontingenzselektive und codegef hrte Subsysteme, die jeweils spezielle Funktionen in der Gesellschaft haben und spezielle Leistungen f r andere Subsysteme erbringen, funktionale Ausdifferenzierung bedeutet ber dies hinaus Steigerung von Komplexit t durch Komplexit t, was mit dem Verzicht auf redundante Absicherung und bergreifender Rationalit t einhergeht. Diese fundamenta
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,7, Ernst-Moritz-Arndt-Universit t Greifswald (Politikwissenschaft), 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Wohlfahrtsstaat ist eine Erscheinung der modernen Gesellschaft, der sich in den hochindustriellen Zonen der Erde entwickelt hat. Seine Logik ist die Kompensation derjenigen Nachteile, die dem Einzelnen aufgrund einer bestimmten gesellschaftlichen Ordnung erwachsen sind und die er nicht selbst verschuldet hat (Luhmann 2000: 423). Mit dem Begriff der Kompensation muss die Kompetenz zum Kompensieren derartiger Nachteile verbunden sein. Wird diese Kompetenz vom politischen System angestrebt, propagiert und stetig universalisiert und von den Adressaten des politischen Systems als Anspruchsgrundlage anerkannt und daraufhin eingefordert, so wird aus einem einst angestrebten, sozialstaatlichem Gebilde, welches durch soziale Ma nahmen, gesellschaftliche Exklusion abbauen, beziehungsweise ihnen vorbeugen soll, vollkommen eigendynamisch ein wohlfahrtsstaatliches Gebilde, welches immer neue Differenzen zu Kompensieren versucht, dadurch nichts nicht-politisches kennt und sich daher selber, durch eigen geschaffene Realit ten, Taten und Absichten berfordert. (Luhmann 2000: 423). Die moderne Gesellschaft ist charakterisiert durch funktionale Ausdifferenzierung der Gesellschaft in horizontal gleichwertige Subsysteme im Gegensatz zu vormodernen, stratifizierten Gesellschaftsformen. Damit einher gehen: Autopoiesis der Systeme, operative Geschlossenheit und kognitive Offenheit, kontingenzselektive und codegef hrte Subsysteme, die jeweils spezielle Funktionen in der Gesellschaft haben und spezielle Leistungen f r andere Subsysteme erbringen, funktionale Ausdifferenzierung bedeutet ber dies hinaus Steigerung von Komplexit t durch Komplexit t, was mit dem Verzicht auf redundante Absicherung und bergreifender Rationalit t einhergeht. Diese fundamenta