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Magisterarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Altere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 1,3, Johann Wolfgang Goethe-Universitat Frankfurt am Main (Institut fur Deutsche Sprache und Literatur II), Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn es darum geht, den Ring Heinrich Wittenwilers einzuordnen, ist die neuere Forschung nicht um Superlative verlegen: Vom merkwurdigsten aller komischen Epen des Mittelalters ist da die Rede, von der grandioseste[n], aber auch ungeheuerlichste[n] Replik, ja sogar als literarische Gipfelleistung des deutschen Spatmittelalters wird er gehandelt. Der Autor, uber den keinerlei gesicherte Erkenntnisse vorliegen, wird erstaunlich konkret, fast freundschaftlich, als komischer Kauz, als grandioser Verpackungskunstler charakterisiert. Die Gesamtbetrachtungen und, damit einhergehend, die Herangehensweisen an den Text konnten unterschiedlicher nicht sein. In einem Punkt allerdings sind sich alle einig: Dem Ring, dieser eigenbrotlerischen Beschaftigung eines spatmittelalterlichen Advokaten, wird von allen Seiten ein immens hoher kunstlerischer Wert beigemessen. Selten wurde ein Text mit solch unzuvereinbarenden und immer weiter auseinander driftenden Interpretationsansatzen zu entschlusseln versucht und doch oder gerade deshalb zweifelt niemand an dem besonderen Stellenwert und der Einzigartigkeit des Rings, und das nicht nur, weil dieses krude, obszone, chaotische Werk (…) im Grunde ein gattungsgeschichtliches Unding [ist]. Teil I der vorliegenden Arbeit stellt die Forschungsbeitrage zum Ring nach 1989 kurz vor. Bestimmte Argumente und Schlussfolgerungen sind einfacher nachzuvollziehen, wenn sie innerhalb ihrer Herleitung nachgezeichnet werden. Da sich die meisten Aufsatze Einzelthemen widmen, werden bereits in diesem Stadium bestimmte Themenbereiche grob abgesteck und auf einen chronologischen Abriss verzichtet. Um Tendenzen in der neueren Forschung ausloten zu konnen, sind Vergleiche und Zusammenfassungen einzelner A
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Magisterarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Altere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 1,3, Johann Wolfgang Goethe-Universitat Frankfurt am Main (Institut fur Deutsche Sprache und Literatur II), Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn es darum geht, den Ring Heinrich Wittenwilers einzuordnen, ist die neuere Forschung nicht um Superlative verlegen: Vom merkwurdigsten aller komischen Epen des Mittelalters ist da die Rede, von der grandioseste[n], aber auch ungeheuerlichste[n] Replik, ja sogar als literarische Gipfelleistung des deutschen Spatmittelalters wird er gehandelt. Der Autor, uber den keinerlei gesicherte Erkenntnisse vorliegen, wird erstaunlich konkret, fast freundschaftlich, als komischer Kauz, als grandioser Verpackungskunstler charakterisiert. Die Gesamtbetrachtungen und, damit einhergehend, die Herangehensweisen an den Text konnten unterschiedlicher nicht sein. In einem Punkt allerdings sind sich alle einig: Dem Ring, dieser eigenbrotlerischen Beschaftigung eines spatmittelalterlichen Advokaten, wird von allen Seiten ein immens hoher kunstlerischer Wert beigemessen. Selten wurde ein Text mit solch unzuvereinbarenden und immer weiter auseinander driftenden Interpretationsansatzen zu entschlusseln versucht und doch oder gerade deshalb zweifelt niemand an dem besonderen Stellenwert und der Einzigartigkeit des Rings, und das nicht nur, weil dieses krude, obszone, chaotische Werk (…) im Grunde ein gattungsgeschichtliches Unding [ist]. Teil I der vorliegenden Arbeit stellt die Forschungsbeitrage zum Ring nach 1989 kurz vor. Bestimmte Argumente und Schlussfolgerungen sind einfacher nachzuvollziehen, wenn sie innerhalb ihrer Herleitung nachgezeichnet werden. Da sich die meisten Aufsatze Einzelthemen widmen, werden bereits in diesem Stadium bestimmte Themenbereiche grob abgesteck und auf einen chronologischen Abriss verzichtet. Um Tendenzen in der neueren Forschung ausloten zu konnen, sind Vergleiche und Zusammenfassungen einzelner A