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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Literatur, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universitat Jena (Altertumswissenschaften/ Latinistik), Veranstaltung: Proseminar, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon in der Antike entstanden zahlreiche Varianten der Geschichte des Orpheus, wie aus Konrat Zieglers umfangreichen Artikel Realencyklopadie hervorgeht. In der bildenden Kunst und Literatur Griechenlands tritt Orpheus etwa ab 700 v. Chr. als Mysterienpriester und Begrunder der Orphik auf, weiterhin entstehen ungefahr gleichzeitig nicht-sakrale Darstellungen seiner Person, in denen er der erste Dichter, Sanger und Kithara- oder Lyra-Spieler, manchmal auch Erfinder dieses Instruments, der Schrift oder des Hexameters ist, beruhmt fur die gewaltige magische Wirkung seines Gesanges und seiner Musik. Diese Wirkung faszinierte viele Dichter und Kunstler und regte deren Fantasie an, so dass zahlreiche unterschiedliche Werke um den Mythos des Orpheus entstanden, wobei sich die Uberlieferungen nur in einem Punkt einig sind: Er stammte aus Thrakien. Ein wichtiges Ereignis in der mythischen Biographie des Orpheus ist der Abstieg in die Unterwelt: Orpheus, der sich mit dem Tod seiner Frau Eurydike nicht abfinden will, steigt in den Hades hinab, um sie zuruck auf die Oberwelt zu holen. Aufgrund der Wirkung seines Gesanges geben die Gotter seinem Bitten nach, doch unter einer Bedingung: Er darf sich auf dem Weg in die Oberwelt nicht nach Eurydike umdrehen. Diese heute allgemein bekannte Bedingung ist vor Vergil nicht belegt. Und dennoch dreht sich Orpheus um, obwohl er damit Eurydike verliert. Ziel dieser Hausarbeit ist es, einzelne ausgewahlte literarische Bearbeitungen dieses Mythos im Hinblick auf die Beantwortung jener zentralen Frage zu untersuchen, die da lautet: Warum dreht sich Orpheus um? Im Vorfeld sei darauf hingewiesen, dass die folgenden Textstellen der antiken lateinischen Quellen in dieser Arbei
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Literatur, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universitat Jena (Altertumswissenschaften/ Latinistik), Veranstaltung: Proseminar, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon in der Antike entstanden zahlreiche Varianten der Geschichte des Orpheus, wie aus Konrat Zieglers umfangreichen Artikel Realencyklopadie hervorgeht. In der bildenden Kunst und Literatur Griechenlands tritt Orpheus etwa ab 700 v. Chr. als Mysterienpriester und Begrunder der Orphik auf, weiterhin entstehen ungefahr gleichzeitig nicht-sakrale Darstellungen seiner Person, in denen er der erste Dichter, Sanger und Kithara- oder Lyra-Spieler, manchmal auch Erfinder dieses Instruments, der Schrift oder des Hexameters ist, beruhmt fur die gewaltige magische Wirkung seines Gesanges und seiner Musik. Diese Wirkung faszinierte viele Dichter und Kunstler und regte deren Fantasie an, so dass zahlreiche unterschiedliche Werke um den Mythos des Orpheus entstanden, wobei sich die Uberlieferungen nur in einem Punkt einig sind: Er stammte aus Thrakien. Ein wichtiges Ereignis in der mythischen Biographie des Orpheus ist der Abstieg in die Unterwelt: Orpheus, der sich mit dem Tod seiner Frau Eurydike nicht abfinden will, steigt in den Hades hinab, um sie zuruck auf die Oberwelt zu holen. Aufgrund der Wirkung seines Gesanges geben die Gotter seinem Bitten nach, doch unter einer Bedingung: Er darf sich auf dem Weg in die Oberwelt nicht nach Eurydike umdrehen. Diese heute allgemein bekannte Bedingung ist vor Vergil nicht belegt. Und dennoch dreht sich Orpheus um, obwohl er damit Eurydike verliert. Ziel dieser Hausarbeit ist es, einzelne ausgewahlte literarische Bearbeitungen dieses Mythos im Hinblick auf die Beantwortung jener zentralen Frage zu untersuchen, die da lautet: Warum dreht sich Orpheus um? Im Vorfeld sei darauf hingewiesen, dass die folgenden Textstellen der antiken lateinischen Quellen in dieser Arbei