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Zwischenprufungsarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Heinrich-Heine-Universitat Dusseldorf, Veranstaltung: Thematisches Proseminar Max Frischs Spatwerk: ‘Mein Name sei Gantenbein’, 49 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Max Frischs Mein Name sei Gantenbein entstand in den Jahren zwischen 1960 und 1964. Es ist der dritte groe Roman Frischs nach Stiller (1954) und Homo faber (1957) und bildet mit letzteren in dem Sinne eine Trilogie, als dass in diesen Prosawerken Frischs der Identitatsproblematik des Menschen eine dominierende Stellung zukommt, im Stiller und Gantenbein modellhaft thematisiert anhand der Ehe als zwischenmenschliche Beziehung, im Homo faber anhand eines auf eine technisierte und kontrollierte Umwelt Vertrauenden, dem dennoch ein unglaubliches Schicksal widerfahrt, namlich die Liebesbeziehung zu dessen eigener Tochter. Eng verbunden mit dieser Problematik der Selbstwerdung ist auch die oftmalige Widerspruchlichkeit von faktischer und erlebter Wirklichkeit der Figuren, also das Missverhaltnis zwischen innerer und auerer Realitat. Wahrend im Stiller und Homo faber noch ein Romangeschehen im herkommlichen Sinne zu verfolgen sind und der Leser - typisch fur einen Illusionsroman - eingeladen wird, sich mit einer der Figuren zu identifizieren um so Mitwisser oder gar Mitspieler zu werden, ist davon im Gantenbein nichts mehr vorhanden. Die Ausgangsposition des Romans: ein Mann sitzt von der Ehefrau verlassen in der leeren Wohnung und fragt sich, was geschehen ist. Nun wird nicht das Geschehene faktisch rekonstruiert, sondern anhand von Uberlegungen des Ich-Erzahlers an fiktiven Figuren gespiegelt.
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Zwischenprufungsarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Heinrich-Heine-Universitat Dusseldorf, Veranstaltung: Thematisches Proseminar Max Frischs Spatwerk: ‘Mein Name sei Gantenbein’, 49 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Max Frischs Mein Name sei Gantenbein entstand in den Jahren zwischen 1960 und 1964. Es ist der dritte groe Roman Frischs nach Stiller (1954) und Homo faber (1957) und bildet mit letzteren in dem Sinne eine Trilogie, als dass in diesen Prosawerken Frischs der Identitatsproblematik des Menschen eine dominierende Stellung zukommt, im Stiller und Gantenbein modellhaft thematisiert anhand der Ehe als zwischenmenschliche Beziehung, im Homo faber anhand eines auf eine technisierte und kontrollierte Umwelt Vertrauenden, dem dennoch ein unglaubliches Schicksal widerfahrt, namlich die Liebesbeziehung zu dessen eigener Tochter. Eng verbunden mit dieser Problematik der Selbstwerdung ist auch die oftmalige Widerspruchlichkeit von faktischer und erlebter Wirklichkeit der Figuren, also das Missverhaltnis zwischen innerer und auerer Realitat. Wahrend im Stiller und Homo faber noch ein Romangeschehen im herkommlichen Sinne zu verfolgen sind und der Leser - typisch fur einen Illusionsroman - eingeladen wird, sich mit einer der Figuren zu identifizieren um so Mitwisser oder gar Mitspieler zu werden, ist davon im Gantenbein nichts mehr vorhanden. Die Ausgangsposition des Romans: ein Mann sitzt von der Ehefrau verlassen in der leeren Wohnung und fragt sich, was geschehen ist. Nun wird nicht das Geschehene faktisch rekonstruiert, sondern anhand von Uberlegungen des Ich-Erzahlers an fiktiven Figuren gespiegelt.