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Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Heinrich-Heine-Universitat Dusseldorf, Veranstaltung: Thematisches Proseminar Max Frisch: Der ‘Stiller’-Roman, 50 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer oder was sind wir? Diese Frage konnte als Leitsatz fur Max Frischs Roman Stiller gelten, wie im Ubrigen fur viele seiner Werke. Man bezeichnet diesen Roman auch als Identitatsroman des Zwanzigsten Jahrhunderts. Doch was genau bedeutet das? Seit seinem Erscheinen im Jahre 1954 hat man den Stiller unter zahlreichen Aspekten interpretiert, dabei ist die Forschung zu recht unterschiedlichen Ergebnissen gekommen. Der Grund hierfur liegt wohl in der Komplexitat des Romans, er lasst sich kaum mit einer Gesamtinterpretation erfassen. Verstandlich also, dass es zum Stiller ausschlielich Schwerpunktinterpretationen gibt; auf die wichtigsten sei hier kurz verwiesen. Soziologisch betrachtet handelt dieser Roman von der Problematik des in der Gesellschaft durch Rollenmuster determinierten Individuums und dessen vergeblicher Versuche, diesen Klischees zu entfliehen - verstanden als Revolte gegen die Umwelt samt ihrer vorgefertigten Denkmuster. Des Weiteren liee eine Interpretation unter psychologischen, genauer: psychoanalytischen, Gesichtspunkten den Schluss zu, es handele sich bei Frischs Roman um eine Art Studie uber eine geradezu neurotisch veranlagte Personlichkeit, den Protagonisten Ludwig Anatol Stiller, welcher stets bemuht ist, seinen Minderwertigkeitskomplexen und der damit verbundenen Angst vor dem Versagen als Mann, Kunstler und schlielich als Mensch zu entfliehen. Eine dritte Methode ware die Interpretation aus dem philosophisch-theologischen Blickwinkel. Zwar ist auch dies nur ein Teilaspekt einer Interpretation, doch erst mit diesem Ansatz erhalten wir eine umfassendere Moglichkeit der Erklarung des Stiller. Viele seiner Werke zeugen von einer intensiven Auseinandersetzung Max
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Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Heinrich-Heine-Universitat Dusseldorf, Veranstaltung: Thematisches Proseminar Max Frisch: Der ‘Stiller’-Roman, 50 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer oder was sind wir? Diese Frage konnte als Leitsatz fur Max Frischs Roman Stiller gelten, wie im Ubrigen fur viele seiner Werke. Man bezeichnet diesen Roman auch als Identitatsroman des Zwanzigsten Jahrhunderts. Doch was genau bedeutet das? Seit seinem Erscheinen im Jahre 1954 hat man den Stiller unter zahlreichen Aspekten interpretiert, dabei ist die Forschung zu recht unterschiedlichen Ergebnissen gekommen. Der Grund hierfur liegt wohl in der Komplexitat des Romans, er lasst sich kaum mit einer Gesamtinterpretation erfassen. Verstandlich also, dass es zum Stiller ausschlielich Schwerpunktinterpretationen gibt; auf die wichtigsten sei hier kurz verwiesen. Soziologisch betrachtet handelt dieser Roman von der Problematik des in der Gesellschaft durch Rollenmuster determinierten Individuums und dessen vergeblicher Versuche, diesen Klischees zu entfliehen - verstanden als Revolte gegen die Umwelt samt ihrer vorgefertigten Denkmuster. Des Weiteren liee eine Interpretation unter psychologischen, genauer: psychoanalytischen, Gesichtspunkten den Schluss zu, es handele sich bei Frischs Roman um eine Art Studie uber eine geradezu neurotisch veranlagte Personlichkeit, den Protagonisten Ludwig Anatol Stiller, welcher stets bemuht ist, seinen Minderwertigkeitskomplexen und der damit verbundenen Angst vor dem Versagen als Mann, Kunstler und schlielich als Mensch zu entfliehen. Eine dritte Methode ware die Interpretation aus dem philosophisch-theologischen Blickwinkel. Zwar ist auch dies nur ein Teilaspekt einer Interpretation, doch erst mit diesem Ansatz erhalten wir eine umfassendere Moglichkeit der Erklarung des Stiller. Viele seiner Werke zeugen von einer intensiven Auseinandersetzung Max