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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1,3, Humboldt-Universitat zu Berlin (Philosophie), Veranstaltung: Philosophische Anthropologie, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Schlagwort vom Menschen als dem Mangelwesen hat eine auerordentliche Bekanntheit erlangt. Vielen ist jedoch nicht bewusst, dass Gehlen diesen Begriff nicht als Substanzbegriff versteht. Es scheint ja auch hochst fraglich, ob man ein dermaen erfolgreiches Lebewesen wie den Menschen ausschlielich als Mangelwesen bestimmen kann. Gehlen mochte mit diesem Begriff vielmehr die biologische Sonderstellung des Menschen deutlich machen, indem er zeigt, dass der Mensch als Tier nicht lebensfahig ware. Um seine Existenz zu sichern, muss der Mensch daher eine Vielzahl von Kompensationsleistungen erbringen. Diese weist Gehlen in allen Facetten des menschlichen Lebens nach und fasst sie mit dem Begriff der Entlastung zusammen. Der Begriff der Handlung ist ebenfalls ein zentraler Strukturbegriff in Gehlens Werk. Mit der fundamentalen Bestimmung des Menschen als eines handelnden Wesens mochte Gehlen zum einen jeden Leib-Seele oder Korper-Geist-Dualismus im Ansatz vermeiden, zum anderen mochte er damit deutlich machen, dass der Mensch sein Uberleben nur durch selbsttatige Umgestaltung und aktive Veranderung der ihn umgebenen Natur sicherstellen kann. Das Resultat der menschlichen Tatigkeit ist der Sphare der Kultur. Jede Kultur bildet nun aus der Vielzahl moglicher menschlicher Verhaltensweisen bestimmte als gesellschaftlich sanktionierte Muster heraus: die Institutionen. Wozu aber existieren Institutionen? Warum legt sich der Mensch das Joch der Zivilisation auf? Warum unterwirft er sich aueren Gesetzen? Gehlen beantwortet diese Fragen, indem er darauf verweist, dass ein derart riskiertes und nicht festgestelltes Wesen wie der Mensch die Institutionen braucht, um sein Verhalten zu stabilisier
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1,3, Humboldt-Universitat zu Berlin (Philosophie), Veranstaltung: Philosophische Anthropologie, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Schlagwort vom Menschen als dem Mangelwesen hat eine auerordentliche Bekanntheit erlangt. Vielen ist jedoch nicht bewusst, dass Gehlen diesen Begriff nicht als Substanzbegriff versteht. Es scheint ja auch hochst fraglich, ob man ein dermaen erfolgreiches Lebewesen wie den Menschen ausschlielich als Mangelwesen bestimmen kann. Gehlen mochte mit diesem Begriff vielmehr die biologische Sonderstellung des Menschen deutlich machen, indem er zeigt, dass der Mensch als Tier nicht lebensfahig ware. Um seine Existenz zu sichern, muss der Mensch daher eine Vielzahl von Kompensationsleistungen erbringen. Diese weist Gehlen in allen Facetten des menschlichen Lebens nach und fasst sie mit dem Begriff der Entlastung zusammen. Der Begriff der Handlung ist ebenfalls ein zentraler Strukturbegriff in Gehlens Werk. Mit der fundamentalen Bestimmung des Menschen als eines handelnden Wesens mochte Gehlen zum einen jeden Leib-Seele oder Korper-Geist-Dualismus im Ansatz vermeiden, zum anderen mochte er damit deutlich machen, dass der Mensch sein Uberleben nur durch selbsttatige Umgestaltung und aktive Veranderung der ihn umgebenen Natur sicherstellen kann. Das Resultat der menschlichen Tatigkeit ist der Sphare der Kultur. Jede Kultur bildet nun aus der Vielzahl moglicher menschlicher Verhaltensweisen bestimmte als gesellschaftlich sanktionierte Muster heraus: die Institutionen. Wozu aber existieren Institutionen? Warum legt sich der Mensch das Joch der Zivilisation auf? Warum unterwirft er sich aueren Gesetzen? Gehlen beantwortet diese Fragen, indem er darauf verweist, dass ein derart riskiertes und nicht festgestelltes Wesen wie der Mensch die Institutionen braucht, um sein Verhalten zu stabilisier