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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2, Christian-Albrechts-Universitat Kiel (Institut fur Neuere Deutsche Literaturwissenschaft und Medien), Veranstaltung: Problem der Interpretation narrativer Texte, 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Gerhart Hauptmanns 1887 entstandene novellistische Studie uber den Bahnwarter Thiel behandelt das Schicksal eines Menschen, der sich zwischen einem traumhaften Innenleben und einer ausseren Wirklichkeit bewegt und schliesslich an diesem Spannungsverhaltnis, das er nicht in der Lage ist, aufzuloesen, zerbricht. Diese beiden Welten sind von Hauptmann in eine Raumstruktur gebunden, die der dinglichsinnlichen Aussenwelt eine psychische Innenwelt zum einen entgegensetzt, beide zum anderen aber im Verlauf des Textes ineinander verflechtet, was zum Aufsteigen der unterdruckten Teile der eigenen Psyche und damit zur letztendlichen Katastrophe, dem inneren Zusammenbruch des Bahnwarters fuhrt. Indem die Teilraume der dargestellten Welt festgestellt werden, kann man in einem zweiten Schritt die topografischen Raume mit nicht-raumlichen Merkmalen besetzen, also semantisieren. Hierbei werden die Merkmale oppositionell gesetzt, so dass Gegensatzpaare entstehen, die die Handlung, d.i. im eigentlichen Sinne eine spezifische Bewegung von einem semantischen Raum in einen anderen, erklarbar machen. Die Innenwelt des Bahnwarters Thiel bildet einen eigenen semantischen Raum, der aufgrund der nicht auszumachenden raumlichen Begrenzung und dem steten Wechsel des Bahnwarters zwischen den semantischen Raumen als abstrakt-semantisch zu bezeichnen ist. Es kommt in diesem Text im Hauptsachlichen zu verschiedenen Gegensatzpaaren, die jeweils die mechanisch-triebhafte, bzw. die spirituell-psychologische Komponente der Psyche Thiels reprasentieren. Der Wald wird dagegen je nach Gemutslage Thiels unterschiedlich semantisiert, er stellt insgesamt jedoch die gesamte dargestellte W
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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2, Christian-Albrechts-Universitat Kiel (Institut fur Neuere Deutsche Literaturwissenschaft und Medien), Veranstaltung: Problem der Interpretation narrativer Texte, 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Gerhart Hauptmanns 1887 entstandene novellistische Studie uber den Bahnwarter Thiel behandelt das Schicksal eines Menschen, der sich zwischen einem traumhaften Innenleben und einer ausseren Wirklichkeit bewegt und schliesslich an diesem Spannungsverhaltnis, das er nicht in der Lage ist, aufzuloesen, zerbricht. Diese beiden Welten sind von Hauptmann in eine Raumstruktur gebunden, die der dinglichsinnlichen Aussenwelt eine psychische Innenwelt zum einen entgegensetzt, beide zum anderen aber im Verlauf des Textes ineinander verflechtet, was zum Aufsteigen der unterdruckten Teile der eigenen Psyche und damit zur letztendlichen Katastrophe, dem inneren Zusammenbruch des Bahnwarters fuhrt. Indem die Teilraume der dargestellten Welt festgestellt werden, kann man in einem zweiten Schritt die topografischen Raume mit nicht-raumlichen Merkmalen besetzen, also semantisieren. Hierbei werden die Merkmale oppositionell gesetzt, so dass Gegensatzpaare entstehen, die die Handlung, d.i. im eigentlichen Sinne eine spezifische Bewegung von einem semantischen Raum in einen anderen, erklarbar machen. Die Innenwelt des Bahnwarters Thiel bildet einen eigenen semantischen Raum, der aufgrund der nicht auszumachenden raumlichen Begrenzung und dem steten Wechsel des Bahnwarters zwischen den semantischen Raumen als abstrakt-semantisch zu bezeichnen ist. Es kommt in diesem Text im Hauptsachlichen zu verschiedenen Gegensatzpaaren, die jeweils die mechanisch-triebhafte, bzw. die spirituell-psychologische Komponente der Psyche Thiels reprasentieren. Der Wald wird dagegen je nach Gemutslage Thiels unterschiedlich semantisiert, er stellt insgesamt jedoch die gesamte dargestellte W