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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Romanistik - Italienische u. Sardische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 2,3, Universitat Augsburg (Phil.-Hist.), Veranstaltung: Proseminar: Italienische Romane des 20. Jahrhunderts, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Pavese schreibt den Roman Paesi tuoi im Sommer 1939 innerhalb weniger Wochen. Sein zentrales Lebensthema, welches sich auch in seinem literarischen Werk manifestiert, ist das einzige, was ihn in seinem Leben Halt und Sicherheit gegeben hat, das landliche Idyll. Dieses in seiner Kindheit verwurzelte zentrale Thema konfrontiert Pavese im ubertragenen Sinne mit der Situation, in welcher er sich als erwachsener Mann befindet, d.h. das Stadtische, auf das Pavese alles projiziert, was ihm als schlecht und bedrohlich erscheint. So zieht sich diese Konfrontation von Land und Stadt, vereinfacht gesagt von Gut und Bose wie ein roter Faden durch sein literarisches Schaffen, sowohl in einfacher geographischer, als auch in geistig-seelischer Dimension. Allerdings wirft der hier behandelte Roman die Frage auf, ob Pavese, in der Lebenssituation in der er sich befindet, als er den Roman schreibt, das Landliche noch als Idyll sieht oder durch die Tatsache der eigenen Entfremdung von der glorifizierten Kindheit campagna als etwas sieht, in das er nicht mehr zu integrieren ist. Mir scheint dieser Interpretationsansatz sinnvoller, da man in Paesi tuoi nicht von einem klaren Verhaltnis zwischen Gut und Bose sprechen kann, sondern das Landliche mit seinen patriarchalischen Strukturen eher als etwas instinktiv agierendes, gerade nicht idyllisches empfindet, wie ich spater zeigen werde. Ein weiteres zentrales Thema Paveses ist der unheroische midddle class Held, dessen verbale Kommunikation sich von der Hochsprache befreit hat und der sich uber eine slang-beladene Umgangssprache definieren lasst. Pavese gab diesen Romanhelden, inspiriert durch seine Ubersetzungsarbeiten an amerikanis
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Romanistik - Italienische u. Sardische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 2,3, Universitat Augsburg (Phil.-Hist.), Veranstaltung: Proseminar: Italienische Romane des 20. Jahrhunderts, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Pavese schreibt den Roman Paesi tuoi im Sommer 1939 innerhalb weniger Wochen. Sein zentrales Lebensthema, welches sich auch in seinem literarischen Werk manifestiert, ist das einzige, was ihn in seinem Leben Halt und Sicherheit gegeben hat, das landliche Idyll. Dieses in seiner Kindheit verwurzelte zentrale Thema konfrontiert Pavese im ubertragenen Sinne mit der Situation, in welcher er sich als erwachsener Mann befindet, d.h. das Stadtische, auf das Pavese alles projiziert, was ihm als schlecht und bedrohlich erscheint. So zieht sich diese Konfrontation von Land und Stadt, vereinfacht gesagt von Gut und Bose wie ein roter Faden durch sein literarisches Schaffen, sowohl in einfacher geographischer, als auch in geistig-seelischer Dimension. Allerdings wirft der hier behandelte Roman die Frage auf, ob Pavese, in der Lebenssituation in der er sich befindet, als er den Roman schreibt, das Landliche noch als Idyll sieht oder durch die Tatsache der eigenen Entfremdung von der glorifizierten Kindheit campagna als etwas sieht, in das er nicht mehr zu integrieren ist. Mir scheint dieser Interpretationsansatz sinnvoller, da man in Paesi tuoi nicht von einem klaren Verhaltnis zwischen Gut und Bose sprechen kann, sondern das Landliche mit seinen patriarchalischen Strukturen eher als etwas instinktiv agierendes, gerade nicht idyllisches empfindet, wie ich spater zeigen werde. Ein weiteres zentrales Thema Paveses ist der unheroische midddle class Held, dessen verbale Kommunikation sich von der Hochsprache befreit hat und der sich uber eine slang-beladene Umgangssprache definieren lasst. Pavese gab diesen Romanhelden, inspiriert durch seine Ubersetzungsarbeiten an amerikanis