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In der ersten Halfte des 19. Jahrhunderts erlebte Bremen eine beispiellose seewirtschaftliche Blute. Die Studie geht den kulturellen Folgen dieser Entwicklung nach und verbindet ethnologische Methoden mit historischer Recherche. Der Autor schildert die wirtschaftliche Bedeutung der Seefahrt, das Selbstverstandnis und die Alltagspraxen des Bremer Burgertums sowie das Verhaltnis der Bremer zu in- und auslandischen Seeleuten. Er entdeckt soziale, kulturelle und raumliche Praxen der Distinktion und Exklusion und zeichnet den Prozess nach, in dem die kulturellen Stereotypen von hanseatischen Weltburgern und absonderlichen Seeleuten entstanden. Das Konstrukt einer kultivierten Hansestadt mit einer vulgaren Hafenkolonie ist bis heute Bestandteil des Bremer Selbstbildes. Die Idee der Kustengesellschaft nach Braudel dechiffriert Oberg am Beispiel des Nordseeraums als mental map und Produkt nationaler und global/lokaler Historiographien.
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In der ersten Halfte des 19. Jahrhunderts erlebte Bremen eine beispiellose seewirtschaftliche Blute. Die Studie geht den kulturellen Folgen dieser Entwicklung nach und verbindet ethnologische Methoden mit historischer Recherche. Der Autor schildert die wirtschaftliche Bedeutung der Seefahrt, das Selbstverstandnis und die Alltagspraxen des Bremer Burgertums sowie das Verhaltnis der Bremer zu in- und auslandischen Seeleuten. Er entdeckt soziale, kulturelle und raumliche Praxen der Distinktion und Exklusion und zeichnet den Prozess nach, in dem die kulturellen Stereotypen von hanseatischen Weltburgern und absonderlichen Seeleuten entstanden. Das Konstrukt einer kultivierten Hansestadt mit einer vulgaren Hafenkolonie ist bis heute Bestandteil des Bremer Selbstbildes. Die Idee der Kustengesellschaft nach Braudel dechiffriert Oberg am Beispiel des Nordseeraums als mental map und Produkt nationaler und global/lokaler Historiographien.