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Wie kommt es Mitte der 1980er Jahre in der Bundesrepublik Deutschland zu einer Kontroverse um die angemessene Bezeichnung des Kriegsendes? Wie wird in diesem Zusammenhang mithilfe von Sprache das Ereignis ‘8. Mai 1945’ konstituiert und bewertet? Unterscheiden sich die widerspruchlichen Positionen der Zeitgenossen Gunter Grass, Heinrich Boell und Richard von Weizsacker hinsichtlich der Zeichenbedeutungen, dem Verstandnis oder Erlebnis der Ereignisse oder hinsichtlich einer nachtraglichen Bewertung? Die Diskussion ausgewahlter Beispiele und Forschungsbeitrage fuhrt zur Entwicklung eines integrativen linguistischen Beschreibungs- und Analysemodells ‘Umbruch’ fur den Zusammenhang zwischen Ereignisbezeichnung, Sachverhaltskonstitution und emotiver Sprechereinstellung. Das Beschreibungsmodell integriert semantische Rollenkonzepte und pragmatische Einstellungsindikatoren. Es wird auf ein diachrones Textkorpus politischer Reden der hoechsten Staatsreprasentanten der Bundesrepublik Deutschland von 1945-1985 angewandt. Die einheitlichen Beschreibungskategorien ermoeglichen eine zielgerichtete und konstante Analyse der Texte und stellen stringente Vergleichsmittel fur eine diachrone Gesamtschau des Diskurses uber das Kriegsende im offiziellen Gedachtnis der Deutschen dar. Neben der allgemeinen Reflexion gegenstandskonstitutiver und kommunikativer Funktionsaspekte des Mediums ‘Sprache’ im Geschichtsdiskurs liefert die Untersuchung differenzierte und am konkreten Belegbeispiel uberprufbare Textanalysen, die auch fur den linguistischen Laien nachvollziehbar und erkenntniserhellend sind.
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Wie kommt es Mitte der 1980er Jahre in der Bundesrepublik Deutschland zu einer Kontroverse um die angemessene Bezeichnung des Kriegsendes? Wie wird in diesem Zusammenhang mithilfe von Sprache das Ereignis ‘8. Mai 1945’ konstituiert und bewertet? Unterscheiden sich die widerspruchlichen Positionen der Zeitgenossen Gunter Grass, Heinrich Boell und Richard von Weizsacker hinsichtlich der Zeichenbedeutungen, dem Verstandnis oder Erlebnis der Ereignisse oder hinsichtlich einer nachtraglichen Bewertung? Die Diskussion ausgewahlter Beispiele und Forschungsbeitrage fuhrt zur Entwicklung eines integrativen linguistischen Beschreibungs- und Analysemodells ‘Umbruch’ fur den Zusammenhang zwischen Ereignisbezeichnung, Sachverhaltskonstitution und emotiver Sprechereinstellung. Das Beschreibungsmodell integriert semantische Rollenkonzepte und pragmatische Einstellungsindikatoren. Es wird auf ein diachrones Textkorpus politischer Reden der hoechsten Staatsreprasentanten der Bundesrepublik Deutschland von 1945-1985 angewandt. Die einheitlichen Beschreibungskategorien ermoeglichen eine zielgerichtete und konstante Analyse der Texte und stellen stringente Vergleichsmittel fur eine diachrone Gesamtschau des Diskurses uber das Kriegsende im offiziellen Gedachtnis der Deutschen dar. Neben der allgemeinen Reflexion gegenstandskonstitutiver und kommunikativer Funktionsaspekte des Mediums ‘Sprache’ im Geschichtsdiskurs liefert die Untersuchung differenzierte und am konkreten Belegbeispiel uberprufbare Textanalysen, die auch fur den linguistischen Laien nachvollziehbar und erkenntniserhellend sind.