Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
Die vorliegende Untersuchung zeigt, dass die Konstellation von Idylle und Tragik nicht nur als Schlussel fur die strukturgesetzliche Eigenart des goetheschen Spatwerks dient, sondern daruberhinaus seinen literaturgeschichtlichen Ort zu kennzeichnen vermag. Die beiden einleitenden Kapitel erstellen durch einen knappen UEberblick uber die geschichtlichen Wandlungen des Idyllischen und Tragischen die historisch-poetologischen Voraussetzungen, um die spezifische Art ihrer Verschrankung im goetheschen Spatwerk pragnant hervortreten zu lassen. Dessen Analyse bildet den Schwerpunkt der Untersuchung, die, neben den lyrischen Einzelzyklen, den Modifikationen des Idyllischen und Tragischen in drei, jeweils eine Gattung reprasentierenden, Werken nachgeht: dem Roman Die Wahlverwandtschaften , der Lyrik des West-oestlichen Divan und der Faust-II -Tragoedie. Dabei stehen Divan und Faust komplementar zueinander: Wahrend jener als Idylle im Zentrum das Tragische birgt, ist es in der Faust-Tragoedie die Idylle, die die Schnittstellen der dramatischen Struktur, Krisis und Verwandlung, markiert. Die Wahlverwandtschaften nehmen eine Sonderposition ein: in ihnen wird die Idylle, Arkadien, als immer wieder verfehlte Intention in ihrer Abwesenheit thematisch.
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
Die vorliegende Untersuchung zeigt, dass die Konstellation von Idylle und Tragik nicht nur als Schlussel fur die strukturgesetzliche Eigenart des goetheschen Spatwerks dient, sondern daruberhinaus seinen literaturgeschichtlichen Ort zu kennzeichnen vermag. Die beiden einleitenden Kapitel erstellen durch einen knappen UEberblick uber die geschichtlichen Wandlungen des Idyllischen und Tragischen die historisch-poetologischen Voraussetzungen, um die spezifische Art ihrer Verschrankung im goetheschen Spatwerk pragnant hervortreten zu lassen. Dessen Analyse bildet den Schwerpunkt der Untersuchung, die, neben den lyrischen Einzelzyklen, den Modifikationen des Idyllischen und Tragischen in drei, jeweils eine Gattung reprasentierenden, Werken nachgeht: dem Roman Die Wahlverwandtschaften , der Lyrik des West-oestlichen Divan und der Faust-II -Tragoedie. Dabei stehen Divan und Faust komplementar zueinander: Wahrend jener als Idylle im Zentrum das Tragische birgt, ist es in der Faust-Tragoedie die Idylle, die die Schnittstellen der dramatischen Struktur, Krisis und Verwandlung, markiert. Die Wahlverwandtschaften nehmen eine Sonderposition ein: in ihnen wird die Idylle, Arkadien, als immer wieder verfehlte Intention in ihrer Abwesenheit thematisch.