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Ricarda Huch (1864-1947) war die grande dame der Literatur der Vorkriegszeit in Deutschland. Besonders bekannt sind vor allem ihre fruhe Lyrik, ihre Romantik-Studien und die historischen Erzahlungen zum Risorgimento und zur deutschen Geschichte. Unbekannter und bisher von der Forschung vernachlassigt sind hingegen die religionsphilosophischen Schriften, die die Autorin seit 1916 verfasste und die untrennbar mit dem Gesamtwerk verbunden sind, da sie sich in ihnen dezidiert zur eigenen christlich-protestantischen Weltanschauung aussert. Ricarda Huchs Grundanliegen mit diesen Schriften war missionarisch, sie beabsichtigte, dem zeitgenoessischen Leser die wesentlichen Texte christlicher Religion mittels UEbersetzung in die Sprache und Denkbegriffe der eigenen Zeit wieder verstehbar zu machen und in dieser Interpretation wieder glaubhaft werden zu lassen. In der Arbeit werden die Schriften Luthers Glaube (1916), Der Sinn der Heiligen Schrift (1919) und Urphanomene (1946) in den Mittelpunkt geruckt und einer fundierten germanistischen Analyse unterzogen. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der exegetischen Methodik Ricarda Huchs, vor allem auf ihrer historisierenden, vielfach psychologisierenden Deutung des christlichen Mythos.
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Ricarda Huch (1864-1947) war die grande dame der Literatur der Vorkriegszeit in Deutschland. Besonders bekannt sind vor allem ihre fruhe Lyrik, ihre Romantik-Studien und die historischen Erzahlungen zum Risorgimento und zur deutschen Geschichte. Unbekannter und bisher von der Forschung vernachlassigt sind hingegen die religionsphilosophischen Schriften, die die Autorin seit 1916 verfasste und die untrennbar mit dem Gesamtwerk verbunden sind, da sie sich in ihnen dezidiert zur eigenen christlich-protestantischen Weltanschauung aussert. Ricarda Huchs Grundanliegen mit diesen Schriften war missionarisch, sie beabsichtigte, dem zeitgenoessischen Leser die wesentlichen Texte christlicher Religion mittels UEbersetzung in die Sprache und Denkbegriffe der eigenen Zeit wieder verstehbar zu machen und in dieser Interpretation wieder glaubhaft werden zu lassen. In der Arbeit werden die Schriften Luthers Glaube (1916), Der Sinn der Heiligen Schrift (1919) und Urphanomene (1946) in den Mittelpunkt geruckt und einer fundierten germanistischen Analyse unterzogen. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der exegetischen Methodik Ricarda Huchs, vor allem auf ihrer historisierenden, vielfach psychologisierenden Deutung des christlichen Mythos.