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Auf dem Forschungsgebiet der Rezeptionsforschung wird unter rezeptionsasthetischem Blickwinkel die Aufnahme und Wirkung von Bertolt Brechts Theaterwerk in Brasilien analysiert. Auf der Folie von konkreten Inszenierungsbeschreibungen werden die jeweiligen Adaptionen brasilianischer Theatergruppen dargestellt. Deren immer freier werdende Brasilianisierungen von Brechts Theater, das Wechselspiel zwischen eigenkulturellem Repertoire und fremdkulturellem Horizont stehen im Zentrum des Interesses. Die produktiv-kreative Rezeption des Autors auf einem anderen Kontinent und in einem unterschiedlichen Kulturkreis wird herausgestellt und die Veranderungen, Bereicherungen und Umcodierungen innerhalb dieser fremdliterarischen Kommunikation sowohl auf Werk- als auch auf Rezeptionsebene betont. Besonders interessant ist daruber hinaus die brasilianische Theaterliteratur zu beobachten, die Einflusse von Brecht aufweist. Das Schwanken der Autoren zwischen bewusster Aneignung des literarischen Modells und -Angst- vor ungewollter Ubernahme wird vor dem Hintergrund der Einflusstheorie des Nordamerikaners Harold Bloom erortert.
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Auf dem Forschungsgebiet der Rezeptionsforschung wird unter rezeptionsasthetischem Blickwinkel die Aufnahme und Wirkung von Bertolt Brechts Theaterwerk in Brasilien analysiert. Auf der Folie von konkreten Inszenierungsbeschreibungen werden die jeweiligen Adaptionen brasilianischer Theatergruppen dargestellt. Deren immer freier werdende Brasilianisierungen von Brechts Theater, das Wechselspiel zwischen eigenkulturellem Repertoire und fremdkulturellem Horizont stehen im Zentrum des Interesses. Die produktiv-kreative Rezeption des Autors auf einem anderen Kontinent und in einem unterschiedlichen Kulturkreis wird herausgestellt und die Veranderungen, Bereicherungen und Umcodierungen innerhalb dieser fremdliterarischen Kommunikation sowohl auf Werk- als auch auf Rezeptionsebene betont. Besonders interessant ist daruber hinaus die brasilianische Theaterliteratur zu beobachten, die Einflusse von Brecht aufweist. Das Schwanken der Autoren zwischen bewusster Aneignung des literarischen Modells und -Angst- vor ungewollter Ubernahme wird vor dem Hintergrund der Einflusstheorie des Nordamerikaners Harold Bloom erortert.