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Der Wandel der gesellschaftlichen Sozialstruktur um 1800 konfrontiert das Individuum wie auch den Funktionsbereich ‘Kunst und Literatur’ mit neuen, die eigene Identitat betreffenden Reflexionsproblemen: Wie lasst sich das aus der Gesellschaft ausgeschlossene Individuum positiv als Individualitat definieren? Welche Leistungen kann eine autonome Kunst als Sinnangebot hierfur erbringen? Worin besteht demnach die neue gesellschaftliche Funktion von Kunst und Literatur? Die asthetischen Entwurfe von Schiller und Novalis werden als Antworten auf diese epochalen semantischen Fragen gelesen. In einer textnahen Analyse wird uberpruft, ob und wie sie dem Anspruch zu genugen vermogen, die Funktionalitat der Literatur als Reflexionsmedium fur Individualitat nachzuweisen. Die Autorin zeigt, dass es Novalis gelingt, in seinen die Logik sprengenden Paradoxien die Aporien zu uberwinden, die Schillers Versuch einer logischen Ableitung der Kunst durchziehen.
Methodisch beruht die Untersuchung auf Luhmanns systemtheoretischer Beschreibung gesellschaftlicher Differenzierungsprozesse und autopoietisch operierender Bewussseinsprozesse.
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Der Wandel der gesellschaftlichen Sozialstruktur um 1800 konfrontiert das Individuum wie auch den Funktionsbereich ‘Kunst und Literatur’ mit neuen, die eigene Identitat betreffenden Reflexionsproblemen: Wie lasst sich das aus der Gesellschaft ausgeschlossene Individuum positiv als Individualitat definieren? Welche Leistungen kann eine autonome Kunst als Sinnangebot hierfur erbringen? Worin besteht demnach die neue gesellschaftliche Funktion von Kunst und Literatur? Die asthetischen Entwurfe von Schiller und Novalis werden als Antworten auf diese epochalen semantischen Fragen gelesen. In einer textnahen Analyse wird uberpruft, ob und wie sie dem Anspruch zu genugen vermogen, die Funktionalitat der Literatur als Reflexionsmedium fur Individualitat nachzuweisen. Die Autorin zeigt, dass es Novalis gelingt, in seinen die Logik sprengenden Paradoxien die Aporien zu uberwinden, die Schillers Versuch einer logischen Ableitung der Kunst durchziehen.
Methodisch beruht die Untersuchung auf Luhmanns systemtheoretischer Beschreibung gesellschaftlicher Differenzierungsprozesse und autopoietisch operierender Bewussseinsprozesse.