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Die Interaktion der mannlichen und weiblichen Figuren in Franz Kafkas Romanfragmenten zeigt sich eng mit der Identitatssuche des Protagonisten verwoben. Die mannliche Ich-Konstitution ist auf die asthetische Konstruktion und Fiktion angeblichen weiblichen Seins und Andersseins angewiesen. Neu ist, dass weiblicher und mannlicher Diskurs unterlaufen werden. Als dekonstruktive Prinzipien dienen u. a. Mehrfachbesetzung und UEberfrachtung einer Figur, Maskerade und Travestie, Hysterie und gender trouble. Die Aufloesung der Geschlechterdifferenz wird vom mannlichen Ich jedoch nicht als Chance wahrgenommen, sich ein neues Ich, sein wahres Selbst zu ergrunden. Scheitern und Schuld des Protagonisten erweisen sich als Versagen angesichts der Neuthematisierung des Subjekts in der anbrechenden Moderne.
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Die Interaktion der mannlichen und weiblichen Figuren in Franz Kafkas Romanfragmenten zeigt sich eng mit der Identitatssuche des Protagonisten verwoben. Die mannliche Ich-Konstitution ist auf die asthetische Konstruktion und Fiktion angeblichen weiblichen Seins und Andersseins angewiesen. Neu ist, dass weiblicher und mannlicher Diskurs unterlaufen werden. Als dekonstruktive Prinzipien dienen u. a. Mehrfachbesetzung und UEberfrachtung einer Figur, Maskerade und Travestie, Hysterie und gender trouble. Die Aufloesung der Geschlechterdifferenz wird vom mannlichen Ich jedoch nicht als Chance wahrgenommen, sich ein neues Ich, sein wahres Selbst zu ergrunden. Scheitern und Schuld des Protagonisten erweisen sich als Versagen angesichts der Neuthematisierung des Subjekts in der anbrechenden Moderne.